Live auf Sendung

Wettermann entdeckt Gefahr und reagiert supercool

Der Chefmeteorologe von NBC Washington, Doug Kammerer, unterbricht hier seinen eigenen Wetterbericht, um seine Kinder anzurufen und sie vor einem möglichen Tornado zu warnen.

(Bild: NBC Washington)

Ein US-amerikanischer Wettermoderator reagierte supercool und goldrichtig, als er live auf Sendung während einer Tornado-Warnung entdeckte, dass seine Kinder möglicherweise in Lebensgefahr sind. Innerlich sei er „ausgezuckt“, gestand er später. 

Zuerst kommen die Kinder: Der Chefmeteorologe von NBC Washington, Doug Kammerer, unterbrach am Donnerstag seinen eigenen Wetterbericht, um seine Kinder anzurufen und sie live auf Sendung vor einem möglichen Tornado zu warnen.

Kammerer zoomte während der Sendung auf einer Karte, die den Weg des Tornados im US-Bundesstaat Maryland veranschaulichen sollte, näher ran und entdeckte, dass sein Haus betroffen war. „Der zieht direkt über mein Haus“, erklärte er und war dabei zu sehen, wie er bereits unaufgeregt am Handy tippte. 

„Zocken online“ und „kriegen nichts mit“
Der Meteorologe erreichte seinen Sohn Scott und wies ihn live auf Sendung an: „Es gibt eine Tornado-Warnung. Ich möchte sichergehen, dass Du und Cally so schnell wie möglich nach unten geht, okay?“

Mit Nachdruck fügte er hinzu: „Geht direkt runter, in das Schlafzimmer dort, und wartet 10 bis 15 Minuten. Macht das bitte sofort, okay? Danke, mein Junge.“

Seinen Zuschauern erklärte er dann: „Ich musste meine Kinder warnen, weil ich nicht weiß, was sie gerade machen. Wahrscheinlich zocken sie online und kriegen das hier gar nicht mit.“

„Innerlich ausgezuckt“
Später twitterte Kammerer, dass seine Kinder alleine zu Hause waren und er absolut sicher war, dass sie ihm nicht zuschauen und die Tornado-Warnung mitkriegen würden. Auch wenn man es ihm nicht angesehen haben mag, innerlich „sei er ausgezuckt“.

In einem weiteren Tweet schrieb er: „Als ich über die Tornado-Warnung sprach und auf Straßenebene heranzoomte, sah ich, dass er sehr nahe an meinem Haus vorbeiging, und ich wusste, dass ich meine Kinder warnen musste. Die Mama war zu der Zeit nicht zu Hause. Sie sind sicher, Gott sei Dank! Danke für die Sorge an alle.“