Vier Mandate geholt

Ärztekammerwahl: MFG-Liste auch in NÖ stark

Niederösterreich
02.04.2022 21:08

Nach dem Erfolg bei den Ärztekammerwahlen in Wien und im Burgenland war die MFG-Ärzteliste jetzt auch in Niederösterreich erfolgreich. Sie belegte Platz vier und holte insgesamt vier Mandate.

Bei den angestellten Ärzten holte die MFG-Liste 11 Prozent der Stimmen. „Die Ärztekammer hat sich von den Interessen ihrer Mitglieder immer mehr abgewendet und bei Politik und Mainstream-Medien angebiedert. Dieser Kurs wurde nun von vielen Kolleg:innen abgewählt“, erklärte Horst Schuller, Listenführer der MFG-Ärzteliste in NIederösterreich den Erfolg.

Alle neun Listen in Vollversammlung
Neun Listen waren ins Rennen gegangen, davon vier neue Listen. Alle angetretenen Fraktionen haben den Einzug in die Vollversammlung geschafft, teilte die Ärztekammer für Niederösterreich am Samstagabend in einer Aussendung mit. 

„ARGUS“ als stimmenstärkste Fraktion
Stärkste Fraktion wurde die „ARGUS - Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Spitalsärzte“ mit Josef Sattler an der Spitze. Sie holte 14 von 53 Mandaten. Platz zwei mit 13 Sitzen erreichte laut Aussendung „Ärzteverband NÖ - Team Dr. Andreas Stippler“, der 2017 Rang eins belegt hatte. Platz drei erreichte „#RELOAD - Hasenhündl/Wiltos/Zeitelberger/Frühwirth“ mit sieben Mandaten. „Die Niedergelassenen/IGMed/ARGUS/Hausarzt:konkret“ erzielte fünf Sitze, „MFG - Liste Horst Schuller“ vier. Auf jeweils drei Mandate kamen „Die UNABHÄNGIGEN“, „Plattform Freiwilligkeit“ und „Gemeinsam Zukunft gestalten - Team Martina Dinhobl“. Einen Sitz erhielt die „Liste Integrative Medizin (LIM)“.

Wechsel an der Spitze fix
Die konstituierende Vollversammlung findet am 27. April statt. Ein Wechsel an der Spitze ist fix, weil Christoph Reisner nach 15 Jahren als Präsident nicht antrat.

MFG-Chef fordert Neuwahlen im Bund
Für MFG-Bundesparteiobmann Michael Brunner ist der Wahlausgang ein hoffnungsfrohes Zeichen und ein Probelauf für die kommenden Landtagswahlen in Niederösterreich. „Das Wahlergebnis hat aber auch das ständig getrommelte Narrativ demontiert, wonach die Corona-Maßnahmen unisono von allen Ärzt:innen mit blindem Gehorsam mitgetragen werden. Diese sogenannte Pandemie ist und war immer nur eine politisch-mediale Panik-Pandemie. Die Regierung soll sich jetzt endlich Neuwahlen stellen und sich ihr Zeugnis von der Bevölkerung abholen“, so Brunner.

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