Hotelbetten und Jobs

Großquartier und AMS-Maßnahmen für Geflüchtete

Im "Austria Trend Hotel" in Wals-Himmelreich finden ab Montag 450 Geflüchtete eine vorübergehende Bleibe im Rahmen der Grundversorgung.

(Bild: Tschepp Markus)

Ab Montag finden 450 Geflüchtete aus der Ukraine Zuflucht im leer stehenden „Austria Trend Hotel“ in Wals-Himmelreich. Das AMS bereitet sich indes auf die Vermittlung der Neo-Salzburger auf dem Arbeitsmarkt vor.

2054 Flüchtlinge aus der Ukraine wurden seit Beginn des Krieges im Ankunftszentrum in der Salzburger Messe registriert und betreut, jeden Tag kommen rund 100 weitere dazu. Rund 1800 Vertriebene befinden sich mittlerweile in Salzburg in der Grundversorgung. Um die rund 5000 erwarteten Flüchtlinge unterbringen zu können, wird noch nach Quartieren gesucht.

2054 Flüchtlinge aus der Ukraine wurden seit Beginn des Krieges im Ankunftszentrum in der Salzburger Messe registriert und betreut, jeden Tag kommen rund 100 weitere dazu.

(Bild: Tschepp Markus)

Der Fokus liegt dabei zwar eigentlich auf kleinstrukturierten Privatquartieren, doch scheint es so, als würde an Massenquartieren kein Weg vorbeiführen. Daher wird ab Montag das „Austria Trend Hotel“ in Wals-Himmelreich rund 450 Menschen eine vorübergehende Bleibe bieten. Das Hotel steht aktuell leer und wird von den Eigentümern zur Zwischennutzung überlassen. Die Betreuung übernehmen Rotes Kreuz und Samariterbund gemeinsam.

Einziehen dürfen all jene Flüchtlinge, die sich in Salzburg niederlassen möchten und zu wenig Geld haben um sich selbst zu versorgen.

Arbeitsmarkt bietet genug Platz für Flüchtlinge
Beim AMS bemüht man sich indes, den Ankommenden möglichst rasch einen Arbeitsplatz zu vermitteln. Auch wenn in den meisten Fällen noch auf die Ausstellung der „blauen Karte“ gewartet werden muss, haben schon 111 Salzburger Unternehmen beim AMS Interesse an der Aufnahme ukrainischer Arbeitskräfte bekundet.

Das AMS will die Geflüchteten mit einer Qualifikationserhebung und einer Jobbörse möglichst rasch am Arbeitsmarkt vermitteln.

(Bild: Tschepp Markus)

Dieses erhebt nun mit Fragebögen die Qualifikationen der Geflüchteten und plant in weiterer Folge eine eigene Jobbörse in Kooperation mit der Wirtschaftskammer.