Derzeit kann man noch nicht genau abschätzen, wie viele geflüchtete Kinder und Jugendliche in Oberösterreich bleiben und hier zur Schule gehen werden. Man erwartet eine sehr dynamische Entwicklung der Zahlen. „Die Kinder und Jugendlichen mussten bereits genug Grausamkeit erleben, darunter soll nicht auch noch ihre Bildungschance leiden. Denn Bildung ist die Chance, sich für ihre Zukunft zu rüsten“, erklärt das oberste Bildungsduo zur Flüchtlingssituation.
Ist ein Herzensanliegen
Um für die kommenden Herausforderungen gerüstet zu sein, laufen die Vorbereitungsarbeiten der Bildungsdirektion OÖ voll an. Mit einem Brief an pensionierte Lehrkräfte ersuchen Haberlander und Klampfer um Unterstützung und Begleitung der neuen Schülerinnen und Schüler: „Es geht zum einen um die direkte Unterstützung der betroffenen Kinder, zum anderen natürlich aber auch um eine Entlastung und Bestärkung der Kolleginnen und Kollegen an den jeweiligen Schulen. Wir ersuchen interessierte Pädagogen, sich zu melden – denn das Arbeiten mit Jungen, das bleibt einem ein Leben lang ein Herzensanliegen.“
193 Kinder nehmen bereits an Unterricht teil
193 Kinder aus der Ukraine nehmen – mit Stand 23. März – bereits am Unterricht teil. „Die ersten Kinder sind schon gut in den Schulen aufgenommen worden. Wir spüren, dass alle an den Schulstandorten an einem Strang ziehen, um den neuen Schülerinnen und Schülern einen guten Start in Oberösterreich zu ermöglichen“, so Haberlander.
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