Von Weitem sichtbar, wird unser Tourenziel dennoch kaum erwandert. Es geht auf den 1773 Meter hohen Aussichtsberg Guck neben Kärntens Blumenberg Auf der Mussen.
Fährt man durchs Gailtal Richtung Kötschach-Mauthen, dann thronen links die Felsen der Karnischen Alpen. Gegenüber finden sich in der Sonne die sanften, schon schneefreien Almwiesen der Gailtaler Alpen. Ein tolles Ziel für die erste Frühjahrswanderung.
Die Tour startet bei der leider geschlossenen Ödenhütte hoch über Kötschach.
Dem Wegweiser folgend, führt der Weg zuerst entlang einer Forststraße auf den Röthensattel (1290 Meter).
Im Wald ist die Straße schneebedeckt, doch der Schnee ist hart und trägt. Direkt neben dem Rötensattel finden sich die drei Rötenkreuze. Vor allem im Sommer ein schattenspendender, beliebter Rastplatz.
Hier treffen auch die Zustiege von St. Jakob im Lesachtal und der Gailberghöhe zusammen. In nordwestlicher Richtung folgt man dem Karrenweg bergwärts, der bald rechts in einen Steig abzweigt, der steil durch den Wald den Berghang hinauf führt. Bei einer Hütte (1561 m) beginnen die freien Alm- und Blumenwiesen, die von den Lesachtalern gemäht und gepflegt werden. Die Blumenpracht kann man nach dem Winter jedoch nur erahnen.
Ein Besuch im Frühjahr ist garantiert.
Ab der Hütte führt ein in Karten eingezeichneter, jedoch nicht markierter Steig steil ansteigend in Richtung Guck-Gipfel, der mit einem sehenswerten, spektakulären Gailtal-Panorama aufwartet. Berg Heil!
Wanderung
Talort Kötschach-Mauthen
Ausgangspunkt Parkmöglichkeit bei der Ödenhütte
Gesamt-Streckenlänge 11 Kilometer
Aufstieg 729 Höhenmeter
Abstieg 729 Höhenmeter
Maximale Höhe 1773 Meter
Zeitaufwand 4:00 Stunden
Beste Jahreszeit Frühjahr bis Herbst
Allgemeine Infos Das Naturschutzgebiet „Auf der Mussen“ ist ein Almgebiet im Lesachtal und weithin bekannt für seinen Blumenreichtum. Hier findet man etwa die seltene, geschützte Weiße Trichterlilie. Aber auch tausende Tierarten leben hier, hier darunter 670 Schmetterlinge sowie das weltweit höchstgelegene Vorkommen von Weberknechten.
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