Schreckliche Bilanz

Vier Fußgänger im ersten Quartal in Tirol gestorben

Tirol
28.05.2011 16:06
Auf eine unerfreuliche Entwicklung auf Tirols Straßen weist der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hin: Im ersten Quartal dieses Jahres wurden vier Fußgänger getötet, im Vergleichszeitraum des Vorjahres war nur ein Opfer zu beklagen. Alle Getöteten waren von einem Pkw erfasst worden und hatten keine Überlebenschance.

Die Todesopfer sind 70, 60, 23 und 7 Jahre alt. "Zwei der Fußgängerunfälle ereigneten sich im Ortsgebiet, die beiden anderen Fußgänger wurde beim Überqueren einer Freilandstraße von einem Pkw angefahren und getötet", weiß VCÖ-Pressesprecher Christian Gratzer.

Er hat die Fußgängerunfälle in Tirol seit dem Jahr 2000 analysiert: "2005 gab es mit drei tödlichen Unfällen die niedrigste Anzahl tödlicher Fußgängerunfälle in Tirol. Seither hat es leider keine Fortschritte bei der Verringerung der Anzahl tödlicher Fußgängerunfälle in Tirol gegeben. In den Jahren 2010, 2009 und 2007 kamen jeweils sechs Fußgänger bei Verkehrsunfällen ums Leben. 2006 gab es vier tödliche Fußgängerunfälle, 2008 aber acht. Das schrecklichste Jahr war 2002 mit 18 Todesopfern. Seit dem Jahr 2000 sind bis heute 94 Fußgänger auf Tirols Straßengestorben."

Die häufigsten Unfallgegner der Fußgänger sind Pkw. Gratzer: "Telefonierer am Steuer bereiten uns größte Sorgen. Ihre Aufmerksamkeit ist so gering, als würden sie mit 0,8 Promille unterwegs sein."

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