Sie bereiteten sich gemeinsam auf einen Test vor, lernten bis nach Mitternacht. Gegen 0.30 Uhr wollten Jakob Gruber (19) und Stefan Stark (18) in Rohrbach, im niederösterreichischen Bezirk Hollabrunn, frische Luft schnappen - und hörten immer wieder ein leises „Hallo“. Es waren Hilferufe einer gestürzten Frau im Nachbarhof. Die Burschen aktivierten die Rettungskette.
Der Kopf rauchte vom vielen Lernen. Und so hieß die Devise um 0.30 Uhr nachts, das Hirn „auszulüften“. Die leisen „Hallo“-Rufe aus der Nachbarschaft ließen die Burschen zunächst kalt, Rufe nach einer Katze vermutlich.
Burschen gingen Rufen nach
Diese hörten aber nicht auf. So machten sich Jakob Gruber (19) und Stefan Stark (18) auf den Weg und erlauschten die Herkunft der Rufe: Die Nachbarin (90) war auf dem Weg zum Holzhaufen im Hof gestürzt, konnte nicht mehr auf. Das Tor war zu, durch den Briefschlitz nahmen die Jungen Kontakt auf. Einer von ihren rief seine Mutter an, die die Einsatzkräfte alarmierte. Die Feuerwehr Rohrbach schaffte es, mit der Leiter in den Hof zu gelangen. Die Verletzte wurde ins Spital gebracht.
Frau drohte zu erfrieren
Feuerwehr-Chef Günter Graf: „In der Nacht hatte es Minusgrade. Zum Glück wurde die Frau gehört“, lobt er die richtige Reaktion der Burschen. Übrigens: Den Test haben beide bestanden.
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