„Ich bin zurück“

Markus Fuchs nur um 5 Tausendstel an WM vorbei!

Sport-Mix
26.02.2022 21:08

Markus Fuchs ist endgültig in die Erfolgsbahn zurückgekehrt! Österreichs schnellster Sprinter gewann bei den Hallen-Meisterschaften in Linz überlegen den Titel über 60 m in ganz starken 6,64 Sekunden. „Ich bin zurück“, jubelte der Niederösterreicher, der nur einmal in seiner Karriere bisher schneller lief - 6,62 vor zwei Jahren ...

Sein Wechsel in die Schweiz macht sich damit eindeutig bezahlt. Vor Freude schrie Fuchs seinen Dank in eine TV-Kamera Richtung Zürich: „Danke, Patrick!“ Patrick Saile trainiert ihn dort in der Hochburg der Schweizer Leichtathletik. Exakt 6,635 Sekunden Österreichs Sprint-Ass verfehlte mit seinen 6,64 das Limit für die Hallen-WM in Belgrad (18. bis 20. März) offiziell um eine Hundertstel. Da es so knapp war, wurde seine Zeit noch einmal genau kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass er exakt 6,635 Sekunden gelaufen war. Damit hatte er die WM-Norm nur um fünf Tausendstel verpasst. Aber auch das ließ ihn kalt ...

(Bild: GEPA)

„Zum einen habe ich nächste Woche bei den Balkan-Meisterschaften noch eine weitere Chance, zum anderen ist es mir vor allem wichtig, dass ich nach eineinhalb Jahren wieder top bin! Mein Hauptaugenmerk sind heuer ohnehin die Freiluft-Europameisterschaften in München, es wird wieder Zeit für einen starken 100-m-Lauf.“ Zurück in die Halle: Schneller als Fuchs bei seinen 6,62 war in Österreich bislang nur Andreas Berger, der mit 6,56 Sekunden seit 1989 den nationalen Rekord hält. Berger wurde - wie hinlänglich bekannt - später aber wegen Dopings disqualifiziert. Fuchs sorgte mit seinen 6,64 auch gleich für das Highlight dieser Titelkämpfe am ersten Tag.

(Bild: GEPA)

Susi Walli über 400 m mit 53,46
Hervorragend aber auch Susanne Walli, die sich in dieser Hallen-Saison weiter verbesserte. Die Semifinalistin der Spiele von Tokio gewann in einem starken Solo die 400 m in starken 53,46 - nur fünf Hundertstel von ihrer Bestzeit (53,41) entfernt. Eine ganz erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sie heuer wegen einer Zerrung fast zwei Wochen Trainingsrückstand hatte. In Prag war sie übrigens, kaum bekannt, heuer kürzlich auch schon 53,68 gelaufen. So wie Fuchs startet Walli am kommenden Wochenende bei den Balkan-Meisterschaften in Istanbul. Da hat sie ebenfalls die letzte Chance, sich für die Hallen-WM zu qualifizieren. Das Limit von 52,90 ist freilich eine sehr harte Nuss ...

(Bild: GEPA)

Auch Leni Lindner top
Im Frauen-Sprint hatte sich Leni Lindner über 60 m mit ebenfalls sehr guten 7,42 Sekunden vor Karin Strametz (7,45) durchgesetzt. In einem sehr spannenden Kugelstoßbewerb gewann Christina Scheffauer mit 14,44 m, gerade einmal mit zwei Zentimeter Vorsprung vor Mehrkampf-Meisterin Sarah Lagger, die sich über ihre 14,42 m riesig freute - so wie ihr Vater Ernst Lagger, der sie von der Tribüne aus anfeuerte. Hinter Sarah Lagger landete Verena Mayr mit 14,18 m auf dem dritten Platz.

Dramatik im Weitsprung
Dafür setzte sich Mayr in einem dramatischen Weitsprung mit 6,04 m durch. Lena Lackner wurde mit 5,97 m Zweite vor Chiara-Belinda Schuler mit 5,95 m. Selbst mit 5,92 m wurde Lagger hier „nur“ Vierte. Verena Mayrs Schwester Katrin Preiner gewann das Stabhochspringen mit 3,60 m.

Porträt von Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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(Bild: KMM)



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