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Gaming-Branche leidet massiv unter Ukraine-Krieg

Spiele
25.02.2022 12:50

Der Krieg in der Ukraine sorgt für eine Welle der Solidarität in der Gaming-Branche. Bekannte ukrainische Spielestudios wie die „Stalker“-Macher GSC Game World rufen ihre Landsleute zum Durchhalten auf, im Nachbarland Polen hat das Entwicklerstudio 11 Bit eine Spendenaktion ins Leben gerufen und will sämtliche Einkünfte aus dem Verkauf seines Anti-Kriegsspiels „This War of Mine“ an das ukrainische Rote Kreuz spenden.

Das berichtet Golem.de unter Berufung auf Social-Media-Postings aus der Gaming-Branche. Mehrere ukrainische Spieleentwickler verurteilen den Einmarsch des übermächtigen Nachbarn Russland auf Twitter.

„Stalker“-Macher sprechen Ukrainern Mut zu
GSC Game World, Entwickler des für Ende des Jahres geplanten Tschernobyl-Shooters „Stalker 2“, schrieb auf Twitter an die Ukrainer: „Trotz Schmerz, Tod, Krieg und unmenschlicher Grausamkeit wird die Ukraine durchhalten. So, wie sie es immer tut.“ Der „Stalker“-Entwickler bittet außerdem um Spenden für die ukrainischen Streitkräfte.

Die ukrainische Gaming-Branche erlebte in den letzten Jahren einen Boom. Neben erfolgreichen einheimischen Studios wie GSC Game World nutzen auch internationale Entwickler wie Ubisoft, Wargaming oder der „Hunt: Showdown“-Macher Crytek das Know-how in der Ukraine.

Krieg könnte Geschäft massiv belasten
In der Gaming-Szene befürchtet man, dass der russische Einmarsch erhebliche Auswirkungen auf den Standort Ukraine haben könnte. Beim Entwicklerstudio Sengi Games („The Serpend Rogue“) schreibt man auf Twitter, dass der Kundendienst derzeit keine Anfragen beantworten könne.

Beim Spielestudio Frogwares, das „Sherlock Holmes“-Abenteuer entwickelt, postete man nach der russischen Kriegserklärung: „Wegen dieser Situation leidet unsere Arbeit und unsere Leben könnten zerstört werden.“

Studios brachten Mitarbeiter in Sicherheit
Europäische Spieleentwickler zeigten sich solidarisch mit ihren ukrainischen Kollegen. Einige deutsche Studios hätten vor Beginn der Kampfhandlungen ihre Mitarbeiter aus der Ukraine gebracht, heißt es in dem Bericht.

Beim Entwickler 11 Bit aus dem Nachbarland Polen startete man eine Spendenaktion: Sämtliche Einkünfte aus dem Verkauf des Anti-Kriegsspiels „This War of Mine“ (siehe Video) auf der PC-Spieleplattform Steam sollen in der kommenden Woche an das ukrainische Rote Kreuz gespendet werden.

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