Die Tagespolitik in Kärnten ist voll mit skurrilen Begebenheiten. Schauen wir uns einmal um:
Da wären der Klagenfurter TK-Bürgermeister Christian Scheider und seine SPÖ-Stadträtin Corinna Smrecnik. Das Duo feiert sich auf Facebook für den Kauf von 200 Alarmpfeifen für Klagenfurter Frauen ab. Die gibt’s bei Amazon um 50 Euro. Scheider: „Sie sollen bei tätlichen Übergriffen benutzt werden, um darauf aufmerksam zu machen.“ Auf den Gag wären nicht einmal die Stadtrichter gekommen: „Sie wollen mich von hinten niederstechen? Moment, ich muss trillern!“
Dann wäre da der Villacher Erde-Gemeinderat Sascha Jabali. Der fleht in einem emotionalen Brief den Projektwerber für das Logistikzentrum Alplog an, auf die Realisierung zu verzichten. Unter anderem, weil dort, in einem dem Projekt im Wege stehenden Haus eine alleinerziehende Mutter mit ihrer beeinträchtigen Tochter lebe. Klingt nach Kind, klingt dramatisch, ist aber falsch. Dieses Kind wird heuer 60 Jahre. Stimmung machen auf gefakte Art ist übel.
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