Entscheidung getroffen

Meistertrainer verlässt Linzer Volleyballerinnen

Verlässt die Steelvolleys: Coach Roland Schwab (rechts unten).

(Bild: GEPA/Daniel Götzhaber)

Österreichs Volleyball-Meister Linz-Steg forderte von ihm eine Entscheidung, diese hat Österreichs Teamchef Roland Schwab nun getroffen: Er verlässt mit Saisonende die Steelvolleys, mit denen er in den Jahren 2019 bis 2021 sämtliche nationalen Titel abräumte, die vergeben wurden!

„Ich muss für nächste Saison planen können!“ Weshalb Steelvolleys-Manager Andreas Andretsch zuletzt von Erfolgscoach Roland Schwab eine Entscheidung einforderte, ob er nach seinem mit Saisonende auslaufenden 3-Jahres-Vertrag weiter in Linz bleibe. Diese hat der 38-Jährige nun getroffen.

„Die Zeit ist reif“
Nachdem er Steg in den letzten drei Saisons zweimal zum Meistertitel führte, dazu auch in der Abbruchsaison voran lag und zudem dreimal den Cuptitel abstaubte, teile er Andretsch nun vor Ablauf des Ultimatums mit: „Die Zeit ist reif, um nach insgesamt sechs Jahren mit einem guten Feeling den Deckel drauf zu machen“, sagt der Titelhamster, der im Jänner beim ÖVV zum Damenteamchef aufgestiegen ist. Auf Klubebene träumt er freilich schon länger von einem Engagement im Ausland.

Coachte sechs Jahre in Linz: Roland Schwab.

(Bild: Pressefoto Scharinger © Albin Schuster)

Engagement im Ausland?
Ob es ein solches parallel zum Teamchef-Posten geben wird, ist noch offen. „Ich möchte mir offen halten, was passiert. Aber es ist einfach Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Ich hab’ aber versprochen, in Österreich keinen anderen Klub zu trainieren – höchstens die Naturfreunde Mondsee in der Landesliga, wo meine Frau spielt“, grinst Schwab. Dessen Abgang Andretsch „natürlich schmerzt. Aber wir gehen im Guten auseinander!“ Als Nachfolger hat er bereits „ein paar Kandidaten im Kopf.“ Das letzte gemeinsame Ziel ist sonnenklar: Noch einmal den Meistertitel zu holen!