krone.at-Umfrage

Mehrheit glaubt, dass Schöttel Rapid zum Erfolg führt

Fußball
18.05.2011 10:39
Die Mehrheit der krone.at-Leser glaubt, dass Peter Schöttel den SK Rapid nach einer verkorksten Saison im neuen Spieljahr wieder zurück auf die Erfolgsspur führen wird. Das ist das Ergebnis unserer Online-Abstimmung, an der sich rund 1.000 Leser beteiligt haben. Demnach sind 55,3 Prozent der Ansicht, dass der designierte Rapid-Trainer wieder Glanz und Glorie nach Hütteldorf bringen wird, 44,7 Prozent hingegen sind anderer Ansicht.

Natürlich glaubt auch Schöttel selbst an den Erfolg und freut sich auf seine Rückkehr zu seinem Herzensklub: "Ich freue mich, ab 1. Juni Cheftrainer sein zu dürfen. In meinem Betreuer-Team sind Leute mit großer Fachkenntnis, denen ich vertrauen kann. Ich brauche Loyalität im Team, weil ich weiß, dass Trainer bei Rapid die wohl reizvollste Aufgabe im österreichischen Fußball ist, es aber bei Misserfolgen schwierige Situationen geben kann", sagte Schöttel am Montag.

"Ich kenne Rapid auch als Gegner und glaube, dass vieles vorhanden ist, was eine gute Mannschaft auszeichnet. Ich sehe gute fußballerische Qualität, ich sehe Routine. Auf gewissen Positionen fehlt Dynamik und Schnelligkeit, dort wollen wir uns verbessern", so Schöttel weiter, für den die vergangenen fünf Jahre eigenen Angaben zufolge wichtige Lehrjahre waren. Nun freue er sich aber wieder auf volle Stadien. "Das habe ich bei Wiener Neustadt schon vermisst", gesteht er.

Seine Philosophie beschreibt Schöttel so: "Ich lasse aus einer Grundordnung heraus im 4-3-2-1-System spielen. Offensivspieler sollen kreativ und mit vielen Positionswechseln spielen. Neben Kampf und Leidenschaft, wofür Rapid steht, braucht es Überraschungen und schnelle Momente, damit Fans wieder Freude haben."

Vertrag bis 2013
Der 44-jährige Wiener und Rekordspieler der Grün-Weißen, der noch bis Ende Mai den SC Wiener Neustadt betreut, erhielt einen Zweijahresvertrag. Als Co-Trainer wurde der 37-jährige Thomas Hickersberger, Sohn des Ex-Rapid-Meistermachers und ehemaligen ÖFB-Teamchefs Josef Hickersberger, engagiert. Als Tormanntrainer fungiert künftig der aktuelle Ersatzgoalie Raimund Hedl, Konditions- und offiziell erster Assistenz-Coach wird Dritan Baholli, mit dem Schöttel schon beim Sportklub zusammenarbeitete. Als Ziel nannte Rapid-Präsident Rudolf Edlinger das Erreichen des Europacups.

Sportdirektor-Kompetenzen werden geteilt
Die Kompetenzen des Sportdirektors werden aufgeteilt: Schöttel (sportlicher Bereich) und der bisherige Teammanager Stefan Ebner (wirtschaftlicher Bereich) kümmern sich um die Profi-Abteilung, Carsten Jancker arbeitet ab sofort als designierter Nachwuchs-Sportmanager. Jancker meinte zu seiner Bestellung: "Ich komme zwar nicht vom Fach, werde aber die Ausbildung machen. Wir wollen Rapid wieder auf den richtigen Weg bringen."

Jancker und Barisic auch als Trainer gefragt
Der aktuelle Interimscoach Zoran Barisic ist ab Sommer für die Amateure verantwortlich: "Wir haben die Ziele nicht erreicht. Das gibt dem Verein aber die Möglichkeit, sich neu aufzustellen. Ich als Amateur-Trainer bin verantwortlich für die Entwicklung der Spieler, damit sie in den Profi-Bereich integriert werden." Schöttel hat angekündigt, Barisic und Jancker ab und zu auch als Individualtrainer einzuberufen. "Ich wäre ja dumm, wenn ich diese Ressourcen nicht nützen würde."

Michael Fally/AG

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(Bild: KMM)



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