Wegen Brandstiftung fand am Dienstag am Landesgericht Eisenstadt ein Prozess gegen eine 47-jährige Burgenländerin statt. Die Frau gestand und wurde zu 18 Monaten unbedingter Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Die 47-Jährige, die an einer psychischen Erkrankung leidet, hatte im Vorjahr bei zwei Firmen in der Landeshauptstadt Feuer gelegt. Ende Juli steckte sie einen Altpapiercontainer in Brand, der sich in der Nähe eines Firmengebäudes befand.
Die Flammen griffen beinahe auf die Fassade über, gerade noch verhindert werden konnte ein Brand von verheerendem Ausmaß durch die Feuerwehrkräfte. Der Schaden für das Unternehmen lag bei rund 150.000 Euro.
Zweite Tat Sachbeschädigung
Der zweite Altpapiercontainer, den die Frau in anzündete, wurde lediglich als Sachbeschädigung gewertet. Der Schaden belief sich hierbei nur auf 2000 Euro.
Die Burgenländerin gestand beide Taten und wurde nicht rechtskräftig zu 18 Monaten unbedingter Freiheitsstrafe verurteilt. Weiters wurde aufgrund der Erkrankung eine Einweisung in eine Anstalt beantragt.
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