„Raketen abgefeuert“
Heftige Detonationen in syrischer Hauptstadt
In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es am späten Freitagabend nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur SANA heftige Explosionen gegeben. Dem Vernehmen nach schlugen zwei Katjuscha-Raketen, die von einem mobilen Raketenwerfer außerhalb der Stadt abgefeuert worden seien, in ein Wohngebiet ein.
In einem westlich gelegenen Stadtviertel, der mehrheitlich von Alawiten bewohnt ist, sei ein lauter Knall zu hören gewesen. Augenzeugen berichteten, dass drei Explosionen zu hören gewesen seien. Ein Teil eines Gebäudes sei eingestürzt. Sicherheitskräfte hätten das Gebiet abgesperrt. Medienberichten zufolge wurden bei dem Angriff eine Person getötet und mehrere weitere verletzt.
Suche nach Angreifern
Wer hinter dem Beschuss steckt, sei bisher nicht klar. Die zuständigen Behörden arbeiteten daran, die Hintergründe zu klären. Syrien kommt auch nach dem Sturz von Bashar al-Assad im Vorjahr weiterhin nicht zur Ruhe. Neben bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen konfessionellen Minderheiten, hat auch Israel mehrmals militärisch eingegriffen und unter anderem Waffenlager angegriffen.
Damit soll – so die Begründung aus Israel – verhindert werden, dass Waffen und besonders chemische Kampfmittel in die Hände von Extremisten fallen. Zudem rückten israelische Truppen weiter auf syrisches Gebiet in eine Pufferzone an den Golanhöhen vor. Israel und Syrien befinden sich seit 1948 offiziell im Kriegszustand, ein Friedensvertrag wurde nie geschlossen. Seit dem Sechstage-Krieg 1967 hält Israel zudem die strategisch wichtigen Golanhöhen besetzt.
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