"Das Abseitstor war bitter. Wenn du mit 1:0 in die Pause gehst, läuft die zweite Halbzeit vielleicht ganz anders. Aber wir können es eh nicht mehr ändern", meinte Franco Foda am Tag nach dem Thriller in Graz. Das Positive wurde herausgestrichen: "In den letzten zwei Spielen war Verlieren verboten, meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie voll da ist."
"Wir schauen nach vorne"
Sturm suhlt sich nach dem Schiedsrichter-Fehler aber nicht in Selbstmitleid, sondern krempelte wieder die Ärmel auf. Sportdirektor Oliver Kreuzer: "Jammern hilft uns jetzt ja auch nicht, wir schauen nach vorne." Und weiterhin nur auf sich. Kreuzer: "Wir müssen uns selbst fordern, die Spannung hochhalten. Keiner darf glauben, dass die letzten drei Spiele Selbstläufer sind. Unser Minimalziel war es, nach dem Austria-Match Tabellenführer zu sein. Das haben wir geschafft. Der Lucky Punch, mit einem Sieg die Konkurrenz zu schocken, ist nicht gelungen."
Ungarn-Teamchef spionierte in Graz
Ein Tor ist auch Imre Szabics nicht gelungen, aber Ungarns Teamchef Sandor Egervari, der sich den Schlager in der UPC-Arena angeschaut hatte, war von seinem "Gulaschbomber" dennoch beeindruckt. Es gilt bereits als sicher, dass Egervari den Stürmer nach fünf Jahren Teampause am 3. Juni gegen Luxemburg einberuft. Fraglich ist aber, ob Szabics am Samstag gegen den LASK dabei ist. Foda: "Imre plagen Wadenprobleme." Fix fehlen hingegen Standfest und Pürcher - beide sind gesperrt.
von Burghard Enzinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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