
Vorgesehen ist die Elektrifizierung der Steirischen Ostbahn von Graz über Jennersdorf bis zur Staatsgrenze sowie der Mattersburger Bahn von Wiener Neustadt bis Loipersbach-Schattendorf. Mit der Schleife Ebenfurth und dem zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie werden die Fahrzeiten aus dem Nord- und Mittelburgenland nach Wien verkürzt. So soll die Fahrt vom Bahnhof in Eisenstadt zum Wiener Hauptbahnhof in 45 Minuten möglich sein – ein Umstieg in Wulkaprodersdorf eingerechnet. Weiter betrieben wird auch die Güterverkehrsstrecke Friedberg–Oberwart, bei der es zuletzt Gerüchte über die Einstellung gab.
„Wir wollen Direktverbindungen stärken und Fahrzeiten verkürzen“, erklärt Silvia Angelo, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Infrastruktur AG. Das Burgenland steuert 29 Millionen Euro zum Paket bei. „Das Verkehrsmittel Bahn wird damit für unsere Pendler deutlich attraktiver“, so Landesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Auf dem Plan steht auch die weitere Umgestaltung von Bahnhöfen und Haltestellen. Mehr Attraktivität und Barrierefreiheit sind im Mittelpunkt. Auf der Liste: Mattersburg Nord, Marz-Rohrbach, Neudörfl, Bad Sauerbrunn, Deutschkreutz und Eisenstadt. Erhöht werden soll zudem auch die Sicherheit bei Eisenbahnkreuzungen.
Entstehen sollen auch drei multimodale Verkehrsdrehscheiben, bei denen Bahn, Bus und andere Mobilitätsformen miteinander verknüpft werden. Geplant sind derzeit Knotenpunkte in Parndorf, in Wulkaprodersdorf und im oststeirischen Friedberg für das südliche Burgenland.
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