Klarheit gefordert

NEOS: Ankündigung von Schul-Lockerungen „kindisch“

Politik
30.01.2022 12:13

Die Regierung hat am Samstag Lockerungen der Corona-Maßnahmen für die Schulen in Aussicht gestellt, ohne Konkretes zu nennen. Das stößt der Opposition sauer auf. „‘Es wird irgendwann irgendwas gelockert, aber wir sagen euch nicht, wann und was‘, ist keine Ansage, sondern schlicht kindisch.“ kritisierte NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre. Sie warf der türkis-grünen Koalition vor, die Jungen im Regen stehenzulassen.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hatte am Samstag im Zuge der Verkündung von Lockerungen auch Erleichterungen in den Bildungseinrichtungen angekündigt. Der Regierungschef deutete Lockerungen bei der FFP2-Pflicht sowie bezüglich der Beschränkungen im Sportunterricht an. Konkretes stellte er aber erst für kommende Woche in Aussicht. Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) werde dazu informieren.

„Junge haben Klarheit verdient“
„Auch und gerade die Jungen haben Klarheit verdient und sollen wissen, wie es weitergeht“, erklärte Künsberg Sarre dazu am Sonntag in einer Aussendung. Sie forderte unverzüglich Klarheit von der Regierung und Lockerungsschritte für die Schulen „besser heute als morgen“.

FPÖ-Obmann Herbert Kickl verlangte das sofortige Aus für die Maskenpflicht an den Schulen. Gleichzeitig forderte er auch eine umgehende Rücknahme der 2G-Regel an jenen Hochschulen, die das angekündigt haben, wie der Alpe-Adria-Universität in Klagenfurt und der Wirtschaftsuni Wien. Die NEOS-Bildungssprecherin forderte die Hochschulen auf, ab März den Präsenzbetrieb wieder aufzunehmen.

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