Millionen-Projekt

Neue Super-Arena für Salzburgs Eisbullen

27.01.2022 07:00

Das dürfte ein Mega-Projekt mitten in der Stadt werden! Der Getränke-Konzern hat konkrete Pläne für den Neubau der bereits 62 Jahre alten Eisarena in der Schublade liegen. Der Volksgarten könnte bei einem Okay der Politik mit der Erweiterung des Freibads aufgewertet werden. Es bleiben aber Fragen offen.

Der Bauausschuss der Stadt Salzburg hat im Sommer 2019 die Volksgarten-Neugestaltung beschlossen, 1,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Diese stattliche Summe erscheint im Vergleich mit dem neuen Mega-Vorhaben von Red Bull aber nur wie Taschengeld: Laut „Krone“-Info bastelt der Getränke-Konzern fieberhaft an einem Neubau der Eisarena. Die 62 Jahre alte Heimstätte des Eishockey-Klubs EC Red Bull Salzburg ist zwar 2016 oberflächlich – etwa am Dach – renoviert worden. Den Anforderungen einer multifunktionalen Sportarena des 21. Jahrhunderts entspricht das 3400 Zuseher fassende Gebilde jedoch längst nicht mehr. Und wer den Ehrgeiz und den Drang des Dosen-Imperiums zur Perfektion kennt, weiß, dass man sich mit halben Sachen einfach nicht zufrieden gibt.

Der in Fuschl beheimatete Konzern soll bereit sein, zig Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um dem nördlichen Teil des Volksgartens einen völlig neuen Anstrich zu verpassen. Demnach könnten die bestehenden Hallen mit ihren zwei Eisflächen á 60x30 Meter abgerissen, ein hochmoderner Eis-Palast mit einem Fassungsvermögen jenseits von 4000 Personen auf den freien Flächen am westlichen Volksgarten-Rand errichtet werden. Dort, wo sich aktuell noch Outdoor-Eislaufwege, ein Fußballfeld und der Parkplatz befinden. Die vorhandene Gesamt-Eisfläche von 1670 Quadratmetern soll erhalten bleiben.

Von Bauplänen könnte ganzer „Volksi“ profitieren
Eine weiteren Aufputz könnte das im Besitz der Stadt befindliche Areal zudem an anderer Stelle erfahren. Wird tatsächlich umgebaut, bleibt wohl kein Stein auf dem anderen: Das historisch gesehen erste Freibad der Mozartstadt etwa darf mit einer Erweiterung liebäugeln. Zu- und Abfahrt des „Volksis“ müssten völlig neu geregelt werden.