Zustellung gesichert

Geteilter Dienstbeginn: Post trotzt Omikron-Welle

Um der großen Herausforderung während der Corona-Pandemie Herr zu werden, werden bei der heimischen Post vor allem in der Zustellung noch neue Mitarbeiter gesucht. Alleine in Niederösterreich gibt es derzeit bereits rund 70 offene Stellen.

(Bild: Österreichische Post AG)

„Wenn es wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post.“ Das gilt während und trotz der Corona-Pandemie. Denn obwohl die Fallzahlen steigen und auch vor den Postzentren nicht haltmachen, klappt es mit der pünktlichen Zustellung von Pakten und Briefen. Bald greift die nächste Stufe des Sicherheitskonzeptes.

„Die Systeme am Laufen halten“, ist während der Omikron-Welle die oberste Maxime. Angesichts der steigenden Infektionswerte und den damit verbundenen Absonderungen im Land drohen Ausfälle bei der systemkritischen Infrastruktur. Zu dieser zählt auch die Post. Mit den Erfahrungswerten der vorherigen vier Corona-Wellen hat man sich dort gezielt auf Omikron vorbereitet und ein eigenes Präventionskonzept erstellt - das bislang aufgeht.

Noch keine Coronafall-Häufung
„Trotz einzelner Infektionen in den Postzentren ist es noch zu keiner Häufung von Fällen gekommen“, heißt es auf Anfrage. Damit das auch während der kommenden Wochen noch so bleibt, wird jetzt die nächste Stufe des Konzepts vorbereitet. Im Bereich der Zustellung werde derzeit etwa ein geteilter Dienstbeginn vorbereitet. „Einerseits befinden sich damit weniger Personen zeitgleich an einem Standort, andererseits haben wir dadurch aber auch zwei voneinander getrennte Personengruppen“, wird erklärt.

Schnell auf Ausfälle reagieren
Im Falle einzelner Ansteckungen beim Personal könne man so situativ schnell auf die Ausfälle reagieren. „Als zusätzlichen Puffer“ habe man heuer zudem die höheren Kapazitäten zur Hochsaison rund um Weihnachten auch danach weiter aufrechterhalten.