Das Duo wusste genau, wo es zuschlagen musste. Die Gauner kundschafteten vorher ihre Zielbahnhöfe aus und vergewisserten sich, dass diese nicht über Videoüberwachung verfügten. Dann zogen sie nachts los und knackten die Automaten mit einem Brecheisen auf. Mit einer Zange fischten sie die Banknoten und Münzen heraus.
Für 23 solcher Coups musste sich der Angeklagte am Dienstag verantworten. In 15 Fällen wurde er verurteilt. 18.668 Euro hat der Automatenknacker dabei "verdient". Und einen noch beträchtlicheren Schaden angerichtet: Laut ÖBB immerhin 453.947 Euro.
So viel bekamen die Bundesbahnen im Strafprozess nicht zugesprochen. Allerdings den Teilbetrag von 30.000 Euro. Der geständige Täter fasste zudem eine dreijährige Haftstrafe aus. Das Urteil ist rechtskräftig.
Tiroler Krone
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