Nun Checks vor Kabine

Austria Center: Und täglich grüßt der Impfbetrüger

Immer mehr Fälle von Impfbetrug fliegen nun im Austria Center auf. Dafür verantwortlich sind engmaschige Kontrollen und eine zusätzliche Sicherheitsschleife vor der Impfkabine.

Nachdem vergangenen Monat in der größten Impfstraße der Stadt der dreiste Betrug mit gefälschten Impfpässen aufgeflogen ist, sind die Kontrollen massiv verschärft worden. Damit geht auch einher, dass immer mehr Fälle von Impfbetrug auffliegen - krone.at berichtete.

„Pro Tag werden derzeit rund 1-2 Kunden aufgegriffen, die versuchen das engmaschige System zu umgehen“, bestätigt Stefanie Kurzweil, Sprecherin vom Arbeiter-Samariterbund gegenüber der „Krone“. Bisher fanden die Kontrollen am Anfang und Ende der Impfstraße statt. Jetzt wird auch in der Mitte und an neuralgischen Punkten wie etwa bei der Kontrolle der Dokumente oder direkt vor der Impfkabine verstärkt überprüft. Zusätzlich gibt es auch eine verstärkte Kontrolle der eigenen Mitarbeiter-Ausgänge mit Kontrolle des Dienstausweises. Außerdem werden auch fälschungssichere Stempel eingesetzt.

Stadt Wien stellt sich auf vermehrte Ausfälle ein
Im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bereitet man sich aktuell darauf vor, dass es durch Omikron vermehrte Ausfälle in den städtischen Abteilungen geben wird - auch in den Impfstraßen. Aktuell werde dies bereits bei der Erstellung von Personallisten und Einsatzplänen berücksichtigt. Bei der Wien Energie oder der Berufsfeuerwehr gibt es bereits getrennte und isolierte Teams, die alternieren - die „Krone“ berichtete.

Um die Einsatzfähigkeit der kritischen Infrastruktur in Wien auf dem gewohnt hohen Niveau aufrecht zu erhalten, wird auch auf eine Verkürzung der aktuell strengeren Quarantänezeit gedrängt. Hacker hält demnach fünf Tage bis eine Woche Quarantäne für ausreichend. Inzwischen ist die Impfbereitschaft in der Bundeshauptstadt angestiegen.

Vormerkungen für „Totimpfstoff“ starten
Ab sofort sind auch Anmeldungen für eine Corona-Schutzimpfung mit dem neuen „Totimpfstoff“ Novavax möglich. Interessierte können sich auf der Website impfservice.wien und beim Gesundheitstelefon 1450 vormerken lassen. Der Start ist jedoch von den Lieferungen nach Österreich abhängig.

Die Republik hat laut Gesundheitsministerium alleine 750.000 Dosen von Novavax für das erste Quartal 2022 geordert. Das Eintreffen erster Kontingente wurde zuletzt für Ende Jänner angekündigt. Der neue proteinbasierte Impfstoff könnte entscheidend dazu beitragen, die Impfquote zu erhöhen.

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