Jenes Mädchen aus Niederösterreich, das am Sonntagabend halb tot in der Wohnung dreier Syrer in Wien-Simmering aufgefunden wurde, ist aus dem Koma erwacht. Vor ihrer Drogenüberdosis schickte die Jugendliche einer Freundin eine mysteriöse Nachricht.
Eine positive Nachricht sorgte am Mittwochmorgen bei allen beteiligten Ermittlern in Wien für ein Aufatmen. Die junge Niederösterreicherin, die am Sonntagabend halb tot in einer Wohnung in Simmering aufgefunden worden war, scheint das Gröbste überstanden zu haben. Sie befinde sich nach wie vor in intensivmedizinischer Betreuung des Wiener AKH, doch das Mädchen sei aus dem Koma erwacht.
Warum war 17-Jährige in Wohnung in Wien?
Nun kann die Polizei wohl bald damit beginnen, das Opfer nach Details zu befragen, was in jener verhängnisvollen Nacht in der Simmeringer Geiselbergstraße passiert war. Wie berichtet, war das Mädchen um 21 Uhr in der Wohnung dreier Männer gefunden worden. Auch ein vierter Mann – alle Beteiligten sind Syrer, 21 bis 35 Jahre alt und in Wien gemeldet – befand sich in der Wohnung in dem grauen Plattenbau.
Das Mädchen befindet sich nicht mehr im künstlichen Tiefschlaf. Der Zustand der 17-Jährigen ist stabil, sie befindet sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
Gute Nachrichten aus dem Wiener AKH
Handys der vier Syrer werden ausgewertet
Was die 17-Jährige dort wollte, ist nach wie vor ein Rätsel. Laut den befragten Syrern haben jene der blutjungen Niederösterreicherin lediglich einen Schlafplatz geboten. Mit etwaigem Drogenkonsum hätten sie nichts zu tun. Das Mädchen wurde jedoch von den Sanitätern leblos aufgefunden, vollgepumpt mit Drogen und vermutlich auch Alkohol. Es musste vor Ort reanimiert werden. Auch ein Sexualdelikt steht im Raum. Die vier Syrer wurden – was auch unter den „Krone“-Lesern die Wogen hochgehen ließ, auf freiem Fuß angezeigt. Ihre Handys werden aktuell noch ausgewertet.
Freundin von Opfer mit mysteriösem Hinweis
Ein Hinweis, der die „Krone“ erreichte, könnte die Ermittlungen in eine andere Richtung lenken. Das amtsbekannte Mädchen, das vergangenen Freitag in Niederösterreich als abgängig gemeldet wurde, dürfte am Abend, als sie die Drogen-Überdosis erlitt, gegenüber einer Freundin mysteriöse Andeutungen gemacht haben.
Jene Freundin soll der Mutter des Opfers davon erzählt haben. Der brisante Inhalt: In der Nacht auf den 15., also nur Stunden vor der Reanimation, soll die 17-Jährige in einem Gebüsch vergewaltigt worden sein. Ob es diesen Vorfall gab und, wenn ja, wer der Vergewaltiger ist, kann nur das aus dem Koma erwachte Mädchen selbst beantworten.
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