Kitzbühel und St. Johann im Pongau: Das sind zurzeit die zwei Corona-Hochburgen Österreichs. Mit einer Inzidenz von 5301 ist der Skiort Flachau salzburgweit der Ort mit dem höchsten Infektionsgeschehen. Hier hat es laut Bürgermeister Thomas Oberreiter (ÖVP) hauptsächlich Mitarbeiter erwischt. „Es haben schon einige Betriebe freiwillig zugesperrt, um die Situation schnell wieder in den Griff zu bekommen“, sagt Oberreiter.
Nicht nur in Flachau gibt es viele Infektionsherde, auch in Abtenau, Altenmarkt, Eben im Pongau, Filzmoos oder St. Martin am Tennengebirge sind die Infektionszahlen im vierstelligen Bereich. Was stutzig macht: All diese Ortschaften sind für ihre Skipisten bekannt.
Aufruf für „Almkessel“ am Katschberg
Am Dienstag starteten die Behörden für einen weiteren Skiort einen öffentlichen Aufruf: Wer zwischen 31. Dezember und 2. Jänner das Apres-Ski-Lokal „Almkessel“ am Katschberg (Lungau) besucht hat, soll seinen Gesundheitszustand beobachten und bei Symptomen 1450 anrufen. 15 Personen haben sich hier schon angesteckt. Außerdem meldeten die Behörden über 500 Neuinfektionen - davon fast 400 mit Omikron. Nun zählt Salzburg schon 1246 Fälle der neuen Mutante.
Grund genug für das Land, einen strengeren Ton anzuschlagen: So gabe es einen dringenden Impf-Aufruf für die 52.000 Salzburger über 50 Jahre, die noch nicht geboostert oder noch gar nicht geimpft sind.
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