Rasanter Anstieg

Steiermark: Omikron ist nicht mehr zu stoppen

Steiermark
30.12.2021 18:00

Die Omikron-Fälle in der Steiermark steigen rasant. Spätestens nächste Woche ist die Virusvariante auch bei uns dominierend. Immerhin: Gut 40 Prozent der Steirer sind bereits dreifach geimpft, das selbst gesteckte Ziel der Verantwortlichen im Land wurde erreicht.

Der Anstieg ist rasant: Waren am 24. Dezember 13 Prozent aller positiven PCR-Tests in der Steiermark Omikron-Verdachtsfälle, so waren es am Christtag bereits 18 Prozent, am Stefanitag 21 Prozent und am 27. Dezember 35 Prozent. „Der Trend wird weitergehen. Spätestens nächste Woche ist Omikron in der Steiermark die dominierende Variante“, sagt Teststraßenkoordinator Harald Eitner. Offiziell bestätigt sind zwar erst 85 Fälle in der Grünen Mark, „die Dunkelziffer ist aber sicherlich viel höher“, macht sich Eitner keine Illusionen.

Mehr als zwei Millionen Impfungen im Jahr 2021
Umso wichtiger sei, dass – nach einer den Weihnachtsfeiertagen geschuldet eher schwachen Woche – weiter viel geimpft wird, betonen die Verantwortlichen des Landes, die am Freitag auch Bilanz über das Jahr 2021 zogen: Es wurden 2,27 Millionen Schutzimpfungen verabreicht, der stärkste Tag war der 2. Juni mit mehr als 30.000 Impfungen gefolgt vom 7. Dezember mit knapp 28.000.

73,6 Prozent der Gesamtbevölkerung haben zumindest einen Stich, 71,5 Prozent einen zweiten und 40 Prozent einen dritten. „Wir werden das Ziel von mehr als 500.000 Auffrischungsimpfungen bis Jahresende erreichen“, so Landesamtsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Wlattnig. Auch zu Silvester sind alle Impfstraßen von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Fakten

  • Knapp 12.000 steirische Kinder zwischen fünf und elf Jahren sind bisher gegen Corona geimpft, der Anstieg war zuletzt eher gering.
  • Am 16. Jänner soll es das nächste freie Kinderimpfen an den steirischen Impfstraßen geben - und auch bei Impfbussen wird es am 4. Jänner erstmals ein freies Kinderimpfen geben: in Liezen (11.30 bis 13.30 Uhr), in Stainach-Pürgg (12 bis 14.30 Uhr), in Schladming (14.45 bis 17.15 Uhr) sowie in Bad Aussee (15.30 bis 17.30 Uhr). Übrigens: Auch Erwachsene können zu diesen Terminen kommen.

Hervorgehoben wird auch der gewaltige Aufwand hinter den Test- und Impfstraßen: 780 bzw. 760 Mitarbeiter sind dort laut Eitner im Einsatz und haben insgesamt 2,2 Millionen Arbeitsstunden geleistet. 

Steiermark hat kurzfristig die beste Prognose
Es sind beachtliche Zahlen, doch Omikron mit all den unvorhersehbaren Auswirkungen gibt keine Zeit zum Durchschnaufen. Zudem sind nach wie vor 184.000 Steirer ohne Impfschutz. Immerhin: Laut dem Corona-Prognosekonsortium im Bund soll die Steiermark in einer Woche die günstigste Sieben-Tages-Inzidenz von ganz Österreich haben. Ein kleiner Lichtblick.

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