Die Osterfestspiele bestehen aus zwei Abodurchgängen mit je einer Oper und drei Symphonie-Konzerten der Berliner Philharmoniker. Dazu kommen die heuer inhaltlich nahe ans Hauptprogramm gebundene und durch Topbesetzungen stark aufgewertete Reihe "Kontrapunkte" mit vier Konzerten und drei verschiedenen Programmen. Die Auslastung der im Vergleich zum Hauptprogramm durchaus preisgünstigen "Kontrapunkte" lag mit 92 Prozent deutlich über dem Festivalschnitt. Das Konzert "Kontrapunkte 4" mit Simon Rattle am 25. April war sogar zu 100 Prozent ausverkauft.
Kaufkraft des Publikums "relativ hoch"
Insgesamt waren 100 Journalisten aus 13 Nationen akkreditiert und berichteten über das Hochpreisfestival, bei dem eine einzelne Opernkarte bis zu 510 Euro kostet. Laut Veranstalter beläuft sich die Umwegrentabilität wegen der "durchschnittlich relativ hohen Kaufkraft" des Publikums auf etwa 15 Millionen Euro, wobei die Subventionen in der Höhe von 450.000 Euro allein durch direkte Steuereinnahmen wieder zurückfließen würden, wie Geschäftsführer Bernd Gaubinger sagte. Den aktuellen Abgang bezifferten die Osterfestspiele am Dienstag nicht, dieser sei durch den Verein der Freunde und Förderer der Osterfestspiele gedeckt, hieß es.
2012 wird "Carmen" neu inszeniert
Die Osterfestspiele Salzburg 2012 finden vom 31. März bis 9. April des kommenden Jahres statt und werden mit der Premiere der Neuinszenierung von "Carmen" durch die britische Regisseurin und Choreographin Aletta Collins eröffnet.
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