Dubiose Anrufe

Bundeskriminalamt warnt vor neuer Betrugsmasche

Österreich
23.12.2021 11:28

Mit einer neuen Betrugsmasche versuchen Kriminelle ihren Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Per Anruf geben sich die Täter als Polizeibeamte aus und bezichtigen die Betroffenen, in eine Straftat involviert zu sein. Beweisen soll das ein Dokument, das via Mail verschickt wird. Nur gegen die Zahlung von 2000 Euro würden die Ermittlungen eingestellt werden. Bitte Vorsicht, das ist eine dreiste Falle!

Vorgeworfen wird den Opfern am Telefon die Verwicklung in Drogengeschäfte, Geldwäsche und Identitätsdiebstahls. Um dies zu untermauern, versenden sie ein Schriftstück, das angeblich von Franz Ruf, dem Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, verfasst worden sein soll.

Am Donnerstag stellte das Bundeskriminalamt klar, dass es sich hierbei um eine dreiste Betrugsmasche handelt, die Anrufer keine Polizeibeamten sind und gab Tipps, um einen möglichen Betrug rasch erkennen zu können:

  • Die Polizei darf nie Ermittlungen gegen Bezahlung einstellen.
  • Überweisen Sie keinesfalls Geld.
  • Bedenken Sie bei Anrufen, Mails oder SMS: Wie authentisch sind Absender und Inhalt?
  • Prüfen Sie die Mails oder SMS auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, da Cyberkriminelle oftmals international agieren und Übersetzungstools nutzen, was man den Texten anmerken kann.
  • Kontrollieren Sie auch die Telefonnummer des Anrufers oder Absenders, um sicherzustellen, dass sie wirklich zum angegebenen Unternehmen gehört. Beachten Sie jedoch, dass auch scheinbar echte Nummern nicht automatisch eine authentische Nachricht bedeuten.
  • Drücken Sie auf keine Links, die in E-Mails oder SMS mitgeschickt werden.

Opfer, bitte melden!
Zudem erging ein Aufruf an mögliche Geschädigte: „Wenn Sie bereits Opfer eines solchen Betruges geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle“, so das Bundeskriminalamt.

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