Eisschnellläufer Gabriel Odor hat im Massenstart die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Peking geschafft. Der Tiroler hat sich über die vier Weltcup-Stationen unter den besten 24 Athleten platziert, die finale Nominierung erfolgt über die Bestätigung des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC). „Ich bin extrem happy, dass es geklappt hat. Es war mein großes Ziel und ich habe auch von mir erwartet, dass ich es schaffe“, sagte Odor am Samstag in Calgary.
In Kanada musste der 21-Jährige noch um seinen Platz zittern, nachdem er in seinem Semifinale zwei Runden vor Schluss in einen Sturz verwickelt gewesen war. „Ich hatte Schmerzen am Kopf und in der Hüfte, musste aber wegen der Weltcuppunkte noch das Rennen fertiglaufen“, schilderte der ehemalige Junioren-Weltmeister. Er verpasste zwar den Einzug in das Finale der besten 16, allerdings reichten seine Ergebnisse aus Tomaszow Mazowiecki in Polen und Salt Lake City für das Olympia-Ticket.
Über 1.500 m wurde Odor Division-B-29., Ignaz Gschwentner über 500 m Division-B-33. Gschwentner hatte in Salt Lake City den knapp 23 Jahre alten ÖESV-Rekord von Roland Brunner auf 35,47 Sek. gedrückt. Für Natalie Kerschbaummayr gab es über 3.000 m Weltcuppunkte und eine persönliche Bestleistung. Sie wie auch Teamkollegin Katharina Thien haben am (heutigen) Sonntag noch Außenseiterchancen auf einen Olympia-Quotenplatz im Massenstart. Vanessa Herzog hat einen solchen über 500 und 1.000 m.
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