Partystimmung in der Schweiz nach dem Super-G in Beaver Creek am Donnerstag. Marco Odermatt siegte souverän und mit Mega-Vorsprung vor Matthias Mayer, Justin Murisier raste mit Startnummer 34 noch auf Platz acht. „Odermatt und Murisier stopfen Kritikern das Maul“, titelte der Schweizer „Blick“ in seiner Online-Ausgabe.
Dass das Duo, das sich bei den Weltcuprennen oft das Hotelzimmer teilt und sich privat bestens versteht, auf den Parallel-Riesentorlauf in Lech Mitte November verzichtete und stattdessen zum Training nach Nordamerika flog, hatte in In- und Ausland teils für Unverständnis gesorgt.
„Einige Experten glauben, dass Odermatt mit seinem Forfait in Lech entscheidende Punkte für den Gesamtweltcup verschenken könnte. Doch nun ist dieser Plan zumindest im Super-G von Beaver Creek voll aufgegangen“, analysiert der „Blick“.
Odermatt siegte beim ersten Super-G in Beaver Creek mit 0,78 Sekunden Vorsprung auf Mayer und 0,95 Sekunden auf den Kanadier Broderick Thompson sehr souverän. Für den Schweizer war es der sechste Weltcuperfolg seiner Karriere. „Es ist etwas für die Techniker hier, immer sehr schwierig gesteckt. Ich hatte einen Plan, und den habe ich offenbar sehr gut umgesetzt.“
Justin Murisiers achten Platz bezeichnet der „Blick“ als „besondere Genugtuung“. Sein ehemaliger Trainer Walter Hlebayna, der mittlerweile Präsident des Vorarlberger Skiverbands ist, hatte zuletzt nämlich geätzt: „Ob der Murisier dabei ist oder nicht, interessiert überhaupt keinen.“ Fazit der Schweizer Zeitung: „Nun hat Murisier seinem Ex-Chef endgültig das Maul gestopft.“
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