Nein zu Bodyshaming

Vanessa Mai: „Jede Frau soll zeigen, was sie hat“

Adabei
01.12.2021 12:20

Vanessa Mai geht selbstbewusst mit ihrer Karriere und ihrem Körper um - und eckt damit oftmals an, wie sie jetzt in einem YouTube-Interview verraten hat. Vor allem wegen ihrer Kurven, die sie gerne mal knapp bekleidet zeigt, wird sie von manchen Fans angefeindet. Im Talk mit dem Kanal „Brust raus“ erklärte sie nun aber, dass sie sich von bösen Kommentaren nicht kleinkriegen lassen will. „Jede Frau soll zeigen, was sie hat“, ist die Musikerin überzeugt.

Immer wieder werde sie in den sozialen Medien angefeindet, wenn sie etwas mehr Haut zeige, erklärte Vanessa Mai. Kritik habe sie aber nicht nur bei sehr freizügigen Aufnahmen bekommen, sondern auch dann, wenn sie mit einer zerissenen Jeans und einem Crop-Top auf der Bühne gestanden sei.

Frauen stehen mehr in Kritik als Männer
Kritik wie „Muss sie sich jetzt ausziehen?“ oder „Läuft‘s mit der Musik nicht mehr“ habe ihrer Meinung nach aber nicht unbedingt mit dem Schlager-Genre zu tun. Vielmehr sei es ein Thema, das jede Frau betreffe.

„Das ist wirklich was, worüber ich mich sehr ärgere“, schimpfte die Schlager-Beauty im Talk über die Doppelmoral in der Gesellschaft. „Warum werden nur wir Frauen dafür angegriffen und werden gleich in eine Billigschublade gesteckt? Wenn ein Mann das macht, ist das was ganz anderes ...“ 

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Warum werden nur wir Frauen dafür angegriffen und werden gleich in eine Billigschublade gesteckt? Wenn ein Mann das macht, ist das was ganz anderes.

Vanessa Mai

„Jede Frau soll zeigen, was sie hat“
Mittlerweile würden negative Kommentare jedoch an ihr abprallen, sollte sie sich aber doch zu viel darüber ärgern, denke sie sich immer: „F**k meinen Frieden nicht, nur weil du deinen nicht finden kannst“, lachte die 29-Jährige - und stellte klar: „Jede Frau soll zeigen, was sie hat“, ohne auf den Druck von Außen zu achten. Denn: „Ich bekomme auch einen Shitstorm für meinen Körper. Da heißt es dann, ich übe Druck aus auf andere, ich habe ein Sixpack, bin zu dünn oder zu trainiert.“ Auch das sei Bodyshaming, so Mai.

In Sachen Karriere gehe sie ebenfalls ihren Weg, verriet Mai zudem. „Für mich war es nie schlimm, Schlager zu machen, aber ich habe auch nie als Kind gesagt, ich möchte Schlagersängerin werden. Für mich kam der Weg dann einfach so, wie er halt kam, und ich wurde dann erst damit konfrontiert, dass es wohl in der Gesellschaft ein paar Sachen gibt, die man einer Schlagersängerin auferlegen will.“ Irgendwann habe sie schließlich gesagt: „Ich mache mein Ding!“

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(Bild: kmm)



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