Für Meinungswandel

Russische Ärzte laden Impfgegner in Spitäler ein

Ausland
24.11.2021 11:14

Russische Ärzte laden prominente Impfmuffel und -gegner nun zu einem Besuch einer Corona-Station ein: Zuletzt sprachen sich einige Politiker, Kunstschaffende und Medienleute skeptisch gegen die Impfung aus. Trotz der großen Arbeitsbelastung werde man Zeit finden, „sie durch die Intensivstationen und pathologischen Abteilungen unserer Krankenhäuser zu führen“, erklärte die Initiative in einem von der Agentur TASS veröffentlichtem offenen Brief.

Mit dramatischen Bildern will die Ärzte-Initiative Impfgegner umstimmen. „Sie sollen mit eigenen Augen sehen, wie die Menschen um jeden Atemzug kämpfen, sie sollen die Geschichten unserer Patienten hören, die ihnen geglaubt haben und nicht uns“, erklärte Denis Prozenko, Russlands oberster Corona-Arzt im Nachrichtenkanal Telegram.

Impfquote in Russland liegt bei 40 Prozent
Die Impfquote lässt in Russland noch zu wünschen übrig: Rund 40 Prozent der Bevölkerung ist vollständig gegen das Coronavirus immunisiert worden. Russland hat mehrere eigene Impfstoffe entwickelt.

Putin holte sich Booster-Impfung
Am Wochenende gab der russische Präsident Wladimir Putin bekannt, dass er sich eine Booster-Impfung mit „Sputnik Light“ verabreichen hat lassen. Auch diesmal wurde er dabei nicht von Kameras begleitet - jedoch wurde danach ein Gespräch Putins mit Denis Logunow vom Gamaleja-Forschungszentrum für Epidemiologie und Mikrobiologie gezeigt. „Heute habe ich auf Ihre Empfehlung und die Ihrer Kollegen eine weitere Impfung erhalten“, erklärte der Präsident. Logunow war bei der Entwicklung von Sputnik V maßgeblich beteiligt.

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