Plastikplage

USA: Bär steckte einen Monat mit Kopf in Kanister

Mit einer wortwörtlichen „Plastikplage“ hatte eine Bärin im US-Bundesstaat Florida zu kämpfen - und das einen Monat lang. Das Tier war wohl während der Futtersuche mit dem Kopf in einem Wasserkanister stecken geblieben. Für die Bärin eine gefährliche Situation, aber die Mitarbeiter des Florida Fish and Wildlife Departments waren zur Stelle ...

Die erste Sichtung der Bärin mit dem eigentümlichen Kopfschmuck dürfte bereits kurz nachdem Malheur passiert sein. Doch dann verschwand die 113-Kilo-Dame in den Wäldern und war drei Wochen lang unauffindbar, bis sie von einer Wildkamera gefilmt wurde. 

Ein paar Tage später konnte die Bärin während einer nächtlichen Streife betäubt und aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Durch ein Loch im Boden des Kanisters hatte das Tier zwar fressen und trinken können. Da das Plastik aber an seinem Hals bereits tiefe Wunden hinterlassen hatte, wurde es noch 36 Stunden in einer Wildstation mit Antibiotika behandelt, bevor es wieder in die Freiheit entlassen wurde.