Wirbel in Ried

Heraf zu Trennung: „Ich verstehe es nicht“

(Bild: APA/HANS PUNZ)

Die SV Ried teilte am Montag mit, dass man den Vertrag mit Trainer Andreas Heraf einvernehmlich aufgelöst habe - sportkrone.at berichtete. Der nunmehrige Ex-Coach der Oberösterreicher äußerte sich am Abend zu der Trennung und reagierte mit Unverständnis auf die Entscheidung der Klubführung, schließlich sei sein Team ja erfolgreich gewesen.

„Ich verstehe es eigentlich nicht, weil mein Zugang zum Fußball so ist, dass ich Bundesligafußball als absoluten Leistungssport sehe. Leistungssport ist für mich ganz klarer Ergebnissport, also von der Warte ist es natürlich für mich nicht nachzuvollziehen.“ Gerüchte über ein überstandenes Burnout oder eine schwere Erkrankung wies er zurück. „Fakt ist, mir geht es richtig gut.“

Andreas Heraf

(Bild: GEPA pictures)

Der Wiener fehlte seit Ende September wegen gesundheitlicher Probleme, Interimscoach Christian Heinle soll die Mannschaft vorläufig weiterbetreuen. Heraf hatte sein Amt im März 2021 angetreten und die Innviertler sicher zum Klassenerhalt geführt.

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„Nach der krankheitsbedingten Pause haben beide Seiten - sowohl Andreas Heraf als auch wir - in Gesprächen festgestellt, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt, in welche Richtung sich der Klub bewegen soll“, war Rieds Geschäftsführer Rainer Wöllinger Montagmittag zitiert worden. „Deshalb haben wir uns jetzt einvernehmlich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit nicht mehr fortzusetzen. Andreas Heraf hat für die SV Guntamatic Ried sehr viel geleistet. Dafür möchte ich ihm im Namen des gesamten Vereins herzlich danken. Wir wünschen ihm für seine Zukunft das Allerbeste.“