Ein kurioses Nachspiel hatte eine Fußballpartie im Bezirk Neusiedl am See. Abseits üblicher Schreiduelle ist es nach einer Partie zwischen UFC Podersdorf und UFC Oggau zum heftigen Schlagabtausch mit Verletzten gekommen. Ein Gast ist in die Rolle eines Affen geschlüpft und hatte die enttäuschten Fans der Verliererelf provoziert.
Zwar ist die aufregende Partie der 1. Klasse Nord bereits am 11. September ausgetragen worden, doch das ganze Ausmaß der folgenschweren Auseinandersetzung wird erst nach und nach klar. Trotz Heimvorteil musste die Elf aus Podersdorf gegen das Team aus Oggau ein klares 0:2 hinnehmen.
Dieser schmerzhaften Schlappe nicht genug, setzte ein begeisterter Anhänger der erfolgreichen Mannschaft aus dem Bezirk Eisenstadt noch nach.
„Hooligan-Affront“
Im Siegestaumel versetzte sich der treue Fan in die Rolle eines Primaten, als die abgekämpften Kicker dem Spielfeld den Rücken zukehrten und in die Kabinen gingen. Bestens gelaunt hüpfte der Gast vor dem Podersdorfer Heimpublikum wie ein aufgeweckter Affe auf und ab, kratzte sich unter den Achseln, ahmte tierische Laute und Gesten nach.
„Eine Laune der Natur“, die bei etlichen Zuschauern als „Hooligan-Affront“ empfunden wurde.
Die Fäuste flogen
„Beleidigte Fußballanhänger schrien dem Auswärtigen zu, sich zusammenzureißen. Als das nichts half, verloren manche die Nerven“, hieß es. Nach dem Liga-Match ging es dann noch wilder zu als auf dem grünen Rasen. Zwischen den beiden Fangruppen flogen die Fäuste. Die mehr als ein Dutzend Beteiligten mussten viele Verletzungen wegstecken. Anzeige liegt vor.
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