Jesuitenkirche

Neuer Klangkörper der Frohbotschaft in Innsbruck

Tirols Altlandeshauptmann Herwig van Staa, Christian Marte, Rektor des Jesuitenkolleg, und Marius Wolf vom Cartellverband (von links) bei der feierlichen Einweihung der neuen Glocke.

(Bild: Ruech)

Auf einen besonderen Sonntag blicken nicht nur Tirols Kirchenvertreter, sondern auch die Politik zurück. Denn nach 100 Jahren wurde im Ostturm der Jesuitenkirche in Innsbruck mit einer neuen Glocke das Geläut wieder vollständig. Die Initiative zur Stiftung ging von Altlandeshauptmann Herwig van Staa aus.

Zu Ehren des 500. Geburtstags von Diözesanpatron Petrus Canisius und des 100. Geburtstags von Bischof Reinhold Stecher wurde die neue Glocke von der Tiroler Landesgedächtnisstiftung, dem Innsbrucker Jesuitenkolleg und den Verbindungen des Innsbrucker Cartellverbandes gestiftet.

Zwei Tonnen Gewicht
Initiiert hat diese Stiftung Herwig van Staa, der der Gedächtnisstiftung vorsitzt. Dem ehemaligen Tiroler Landeshauptmann war es ein ganz besonders Anliegen, das Geläut der Kirche wiederherzustellen. Die Weihe der neuen Glocke, die mit 1808 Kilogramm fast zwei Tonnen wiegt und einen Durchmesser von 143,5 Zentimeter hat, nahm Bischof Hermann Glettler vor.

Gegossen wurde sie im Juni von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck.