In Sitzungsmarathon

Flächenwidmung für Megawohnbau wurde beschlossen

Die Flächenwidmung für den Bau von 150 Wohnungen auf dem Areal eines ehemaligen Autohauses in Klosterneuburg wurde in einem Sitzungsmarathon beschlossen. Die Bürgerinitiative „Monsterbau? Nein Danke“ hielt vor Gemeinderatsbeginn eine Mahnwache ab. Sie sammelte 1700 Unterschriften und fühlt sich nicht gehört.
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7200 m2 groß ist das Areal, auf dem der neue Bau mit Kindergarten und auch Sozialwohnungen entstehen soll. Stadtchef Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) betont einmal mehr, dass er das Projekt nur abwickelt. Der Gemeinderat beschloss mehrheitlich (ÖVP, Neos, SPÖ) in einer 10-Stunden-Sitzung die Umwidmung, nachdem alle Parteien bis auf die FPÖ im Juli den Raumordnungsvertrag mit dem Eigentümer abgesegnet hatten. Die Bürgerinitiative wirft dem Bürgermeister vor, auf Zeit zu spielen.

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Der Bürgermeister hat gleich drei verschiedene Ausreden. Er versucht damit, rein auf Zeit zu spielen, sonst gar nix!

Beate Unfried von der Bürgerinitiative

Die Grünen, die das Projekt vorangetrieben hatten, stimmten nicht mehr für die Umwidmung. „Was sie jetzt machen, ist reiner Populismus. Sie führen die Leute an der Nase rum“, so Schmuckenschlager. Das Verkehrsaufkommen bereitet den Anrainern große Sorgen, ein Gutachten würde das aber entkräften. „Bei der Werkstätte mit 40 Mitarbeitern gab es einst auch viel Autoverkehr“, so der Stadtchef.

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