Maßnahmen verweigert

Corona-Lehrerin fordert weiterhin ihren Job zurück

Kärnten
23.09.2021 08:58

Als „Gefahr für die Gesellschaft“ wurde eine masken- und testverweigernde AHS-Junglehrerin eingestuft und deshalb fristlos entlassen. Ihr Fall zeigt aber die Starre des Bildungssystems auf und wie schwierig es ist, Pädagogen trotz schwerwiegender Vorwürfe loszuwerden. 

Die Frau hatte an einem Gymnasium in Klagenfurt Corona-Sicherheitsanweisungen ignoriert; FFP2-Masken und die Testbeaufsichtigung von Schülern mitten in der Pandemie als unzumutbar abgelehnt. Von Kollegen wurde sie als „Corona-Leugnerin“ eingestuft, diese hatten auch Angst vor ihr, wie Zeugen beim vierten Verhandlungstag vor Richterin Daniela Bliem erzählen.

Klägerin fordert Job zurück
Der Arbeitsprozess läuft nun schon seit April; die Klägerin fordert ja trotz Kündigungsangebot von Finanzprokurator Helmut Ziehensack weiter ihren Job zurück. Auch ihre Einstellung zu Corona bleibt diskussionswürdig: Im luftigen Verhandlungssaal sind die Akademikerin und ihr Anwalt die einzigen ohne 3-G-Nachweis und müssen Masken tragen, die junge Frau besteht auf ein Gesichtsvisier.

Ein Urteil in dem durchaus skurrilen Verfahren ergeht demnächst schriftlich.

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