19.09.2021 21:45 |

Eiskunstläufer Adeyemi

„Den doppelten Rittberger hat Karim nicht nötig“

Hitzige Diskussion nach dem Liga-Topspiel zwischen Salzburg und Rapid. War der Elfer berechtigt oder nicht? Didi Kühbauer sah Karim Adeyemi als Eiskunstläufer, der konterte schlagfertig.

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Salzburg legte gegen Rapid los wie die Feuerwehr, hatte fünf ganz starke Minuten. Dann ging gegen ultradefensiv eingestellte Hütteldorfer der Schwung verloren. Zu allem Überfluss musste der zuletzt so starke Oumar Solet mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss frühzeitig ausgewechselt werden. So erlebten die 17.218 Fans in der Bullen-Arena das Kuriosum, dass beide Teams in Hälfte eins keinen einzigen Schuss aufs Tor abgaben.

Hitzig wurde es nach 75 Minuten: Zweikampf zwischen Wimmer und Adeyemi. Der Stürmer ging zu Boden. Schiri Hameter sah erst kein Foul, der Video-Referee checkte die Szene, auf der Videoleinwand wurde fälschlicherweise angezeigt, dass es kein Elfer war. Nach vier Minuten sah sich Hameter die Wiederholung anund korrigierte seine Erstmeinung. Adeyemi verwandelte eiskalt, in der Nachspielzeit legte Aaronson nach Vorarbeit von Okafor (per 80-Meter-Sprint) zum 2:0 nach. „Da ist es gescheiter, wir stellen den VAR ein und spenden das Geld“, war Rapid-Coach Didi Kühbauer ob des Elfers fuchsteufelswild: „Den doppelten Rittberger hat Karim nicht nötig. Das war übertrieben.“

Der Deutsche konterte mit Humor: „Mit Schlittschuhen fahre ich nicht, dafür aber gerne Ski. Der Kontakt war auf jeden Fall da, die drei Punkte bleiben bei uns.“ Auch für Trainer Matthias Jaissle war klar: „Karim wurde getroffen und hat gut antizipiert. Da ist er einfach gedankenschneller.“

Rekord war Nebensache
Nur Nebensache: Die Bullen egalisierten im 41. Liga-Heimspiel mit Tor in Folge Rapids Rekord aus den 80ern.

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