Frau auf Anklagebank

Viel Alkohol und Ex-Liebhaber mit Messer im Bauch

Niederösterreich
15.09.2021 07:00
Ein Leberdurchstich war das Resultat einer trinkfreudigen Nacht in Wilhelmsburg, Bezirk St. Pölten. Jetzt musste sich eine 62-Jährige wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht verantworten. Die „bsoffene Gschicht“ endete glimpflich: 180 Stunden gemeinnützige Arbeit für die vermeintliche Messerstecherin.

Ein kleiner Stolperer soll schuld an dem Bauchstich eines 56-jährigen Wilhelmsburgers gewesen sein. Oder ein Handgemenge. Über den Tathergang konnte man sich am Landesgericht St. Pölten nicht so ganz einig werden.

20 Zentimeter langes Messer im Bauch
Die mutmaßliche Täterin, eine 62-jährige Frau aus Wilhelmsburg, will ihren früheren Liebhaber und jetzigen Bekannten im Zuge eines Gerangels unabsichtlich verletzt haben. Bei der Polizei hieß es noch, sie habe mit voller Wucht zugestochen. Die Anklage lautete auf schwere Körperverletzung. „Es war ein Unfall“, beteuert sie vor Gericht. Fest steht: Ein 20 Zentimeter langes Messer und sehr viel Alkohol waren im Spiel. Nach dem Bauchstich setzte sich der 56-Jährige seelenruhig auf die Couch und schenkte sich Nussschnaps ein: „Es war nicht so arg.“

Mann hält zu der Frau
Der Notarzt wurde dann doch verständigt. Wie die Klinge im Bauch des 56-Jährigen gelandet ist, konnte nicht restlos geklärt werden. Er hält aber zu der Frau: „Ich weiß, dass sie das nicht mit Absicht getan hat“, hält das Opfer fest. 

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