Immer weitere Kreise zieht der Cluster im Asylheim in Traiskirchen im niederösterreichischen Bezirk Baden. Insgesamt gelten 128 Personen als aktiv infiziert - das Land reagiert nun mit ersten Maßnahmen.
Mehrere Wochen lang ist der Cluster im Traiskirchener Asylheim nun bereits der größte Infektionsherd des Landes. Am Montag hat sich die Zahl der infizierten Asylwerber um weitere sieben auf insgesamt 128 aktive Fälle erhöht.
Gerüchte über Quarantäne-Verstöße
Deutlich im Ton wird angesichts der steigenden Zahlen jetzt auch Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. „Ich fordere das Innenministerium dazu auf, die Einhaltung der Quarantänemaßnahmen der Asylwerber genau zu kontrollieren“, meint sie, nachdem Gerüchte über Verstöße gegen eben diese Regelungen die Runde machten.
Um den Cluster endlich unter Kontrolle zu bekommen, sendete das Land jetzt sogar Impfstoffe des Herstellers Johnson&Johnson für die Impfungen der Asylwerber in das Heim. „Alle Neuankömmlinge müssen zudem PCR-Tests machen“, heißt es aus dem Büro der Landesrätin.
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