Plan für Central Park

Ein Hauch von New York mitten in Messestadt Wels

Oberösterreich
07.09.2021 18:00

Den berühmten Central Park in New York nahm sich der Welser FP-Bürgermeister Andreas Rabl bei der Neugestaltung des östlichen Messegeländes zum Vorbild. Auf fünf Hektar soll eine Erholungsoase geschaffen werden. Die VP spricht von Utopie, die das Bemühen um die Technische Universität torpediere.

„Mit bunten Bildern und Luftschlössern blendet Bürgermeister Rabl im Wahlkampf. Es fehlen echte Konzepte und konkrete Umsetzungspläne“, hält der Welser VP-Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner wenig von einem Central Park im Osten des Messegeländes. Besonders bedenklich sei an den „Fantasieplänen“, dass sie das Bemühen für die Ansiedelung der Technischen Universität beeinträchtigen. „Die TU muss für den Bildungsstandort Wels Priorität haben. Zudem verdient Wels eigene Ideen für Park- und Grünanlagen. Wir sind keine Kopie einer amerikanischen Megacity!“

70-mal kleiner als das Original
Während das US-Original 350 Hektar umfasst, schwebt Rabl ein Projekt mit fünf Hektar, also 70-mal kleiner, vor. Der blaue Stadtchef hat das Planungsbüro Freiraum & Landschaft einen ersten Vorentwurf über die mögliche Neugestaltung samt Grobkostenschätzung erstellen lassen. „Der vorliegende Plan sieht die Schaffung eines durchgängigen Naherholungsgebietes samt Anbindung des Stadtzentrums an die Traun vor“, fasst Rabl zusammen.

Seerosenteich und Science Park
Folgende Gestaltungsschwerpunkte zeichnen sich ab: Ein Seerosenteich mit Fontänen und Bachlauf als östlicher Abschluss des Parks zur Pollheimerstraße, ein Stadtwald entlang der Almtalbahn-Trasse, ein Aussichtshügel mit Betonsitzelementen, eine Flanierachse mit Baumallee in der Rosenauerstraße sowie ein Science Park beim Welios.

Architekturwettbewerb
Der Zeitplan zur Umsetzung ist laut Rabl vom Abbruch der alten Messehallen abhängig. Erst nach ihrem Abriss kann die Stadt mit weiteren Detailplanungen samt Architekturwettbewerb beginnen. „Die Errichtung des Central Parks würde dann 1,5 Jahre dauern“, so der Bürgermeister.

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