Täter: „Gebe alles zu“

Frau nach gemeinsamem Spaziergang vergewaltigt

Wien
06.09.2021 14:13

„Ich gebe alles zu, ich schäme mich!“ So reuige Sexualattentäter sieht man selten. Der 20-jährige Mann hatte eine Frau (44) vergewaltigt, die er beim Spazierengehen kennengelernt hatte. Gesprächsthema waren die großen Hunde, die beide besaßen. Ein Besuch in der Wohnung des Opfers endete mit der Gewalttat.

„Ich hatte damals schon längere Zeit keinen Geschlechtsverkehr“, gab der Angeklagte offen zu. Das sei für ihn ein Motiv gewesen, die Frau auf ihrem Bett festzuhalten und sie zu Sex zu zwingen.

Dabei wollte das Opfer, das vorher mehrere Schicksalsschläge erlitten hatte, nur reden. Sie suchte Trost nach Todesfällen in der Familie und hatte auch deshalb den Mann zu sich in die Wohnung gebeten. Außerdem suchte sie Hilfe bei einem Umzug in eine neue Wohnung in Wien.

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Mein Mandant ist sehr naiv.

Verteidiger Rudolf Mayer

Zwei Jahre Haft
Der Mann brachte einige Dosen Bier mit, die die beiden gemeinsam konsumierten. Nach wenigen Minuten drückte er das Opfer auf das Bett. Am nächsten Tag erstattete die Frau dann die Anzeige.

„Mein Mandant ist sehr naiv“, versuchte Verteidiger Rudolf Mayer den Angeklagten zu entschuldigen. Das Urteil lautete 24 Monate Haft, davon vier Monate unbedingt. Außerdem soll der 20-Jährige eine Psychotherapie nachweisen.

Peter Grotter
Peter Grotter
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