Von Niederösterreich aus ist Stefan Feuchtinger mit seiner Freundin in die Welt gezogen, um eben diese zu retten. Momentan gilt sein ganzer Idealismus hilflosen Babyschildkröten an einem türkischen Strand. Der 33-Jährige hatte sich dabei mutig Rowdys entgegengestellt. Er wurde angefahren und verletzt.
Laut örtlichen Fahndern waren zwei - als erste Verdächtige rasch ausgeforschte - Quad-Fahrer ohne Rücksicht auf den ökologischen Schaden, den sie am streng geschützten Mendirek-Strand anrichteten, über den Sand gebrettert. Feuchtinger war beim Versuch, die Rowdys zu stoppen, niedergestoßen worden. Seine Sorge: „Sobald sich der Sand durch den Druck der Fahrzeuge verdichtet, verenden die frisch geschlüpften Baby-Carettas qualvoll. Daher ist dort das Fahren generell strengstens verboten.“
Regelmäßige Patrouillen
Nach dem beängstigenden Vorfall überwacht die Polizei das Areal nachts nun penibel mit regelmäßigen Patrouillen, und sie fahndet intensiv nach jenem dritten Verdächtigen, der die Meereslebewesen überfahren und getötet hatte.
„Ich bin zum Glück schon am Weg der Genesung. Der wahre Held ist aber Projektleiterin Seher Akyol, die alleine gegen mächtige Lobbys kämpft, um diese rare Fauna zu schützen. Wir wachen am Strand und helfen, wo wir nur können“, so der 33-Jährige aus Gloggnitz.
Spenden für die Baby-Carettas: https://fnd.us/carettahilfe
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