Lose Grabsteine

Jüdischer Friedhof: Sanierung endlich „in Arbeit“

Niederösterreich
29.08.2021 12:00
Der Jüdische Friedhof in Waidhofen an der Thaya ist schon seit Jahren gesperrt. Wegen lockerer Grabsteine und anderer Schäden kann die Sicherheit der Besucher dort nicht gewährleistet werden. Das sorgt für reichlich Ärger bei Hinterbliebenen – doch jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache.

Im letzten Jahrzehnt sorgte der Friedhof schon oft für Ärger, nicht nur wegen seines verwahrlosten Zustands. 2010 brachte ihn die Landjugend wieder in Schuss, davor waren Gedenksteine bereits umgefallen und Gräber total verwachsen. Bis 2016 verwucherte der Friedhof mit seinen 117 Grabstätten wieder. Die israelitische Kultusgemeinde Wien arbeitete ein Sanierungsprojekt aus, das eigentlich schon 2018 hätte starten sollen.

Jüdischer Friedhof ist schon seit Jahren gesperrt
„Seit Jahren ist der Friedhof gesperrt. Wir können nur unter Lebensgefahr unsere Angehörigen besuchen“, übt eine Bürgerin harte Kritik. Der Generalsekretär der Kultusgemeinde Klaus Hoffmann erklärt, dass die Projektausschreibung gerade im Gange sei. Im vierten Quartal sollen die Arbeiten vergeben, im kommenden Frühjahr begonnen werden. „Wir rechnen dann aufgrund der Größe mit einer Sanierungsdauer von 18 Monaten“, sagt er. Und dann können Hinterbliebene endlich wieder ihre Vorfahren besuchen

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