Mit 1,7 Millionen Fahrgästen pro Jahr zählt die Festungsbahn zu den wichtigsten touristischen Bahnen Österreichs. 20 Jahre lang hatten die beiden Waggons gute Dienste geleistet - jetzt war es Zeit für eine Frischzellenkur. "In der üblichen Revisionszeit von drei Wochen im Februar wären die anfallenden Arbeiten aber nicht umzusetzen gewesen", so Gunter Mackinger von der Salzburg AG.
Seit 10. Jänner laufen die Sanierungsarbeiten, am Dienstag wurden nun die beiden neuen Waggons per Spezial-Kran auf die Schienen gehoben. Vier Millionen Euro nimmt die Salzburg AG dazu in die Hand. Siemens, Carvatech (Kabinenaufbau) und Doppelmayr liefern die Technik dazu.
Panoramafenster bietet ungetrübten Ausblick auf Altstadt
Durch die neuen Waggons werde sich vieles verbessern, so Salzburg AG-Sprecher Sigi Kämmerer: "Die Fahrzeit wird nochmals verkürzt, auf 48 Sekunden. Talseitig gibt es jetzt ein Riesen-Panoramafenster, aus dem die Fahrgäste einen ungetrübten Ausblick auf unsere schöne Altstadt haben." Und auch beim Einfahren in Berg- und Talstation soll das Abbremsen sanfter erfolgen.
Die theoretische Förderleistung pro Stunde steigt durch die größeren Kabinen (jetzt 55 Fahrgäste) auf 1.850 Fahrgäste. Am 10. April soll die Festungsbahn im neuen Kleid wieder ihren Betrieb aufnehmen - bis dahin bleibt Gästen wie Einheimischen nur der Fußmarsch auf die Festung. Es sind ja nur 99 Höhenmeter.
Kronen Zeitung
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