FMA ist nun am Zug

70 Mio. gefordert: „AutoBank“ ist zahlungsunfähig

Wirtschaft
12.08.2021 18:04

Die schon länger mit Finanzierungsproblemen kämpfende Wiener AutoBank AG, die auf Anordnung der Finanzmarktaufsicht (FMA) Ende Juli den Geschäftsbetrieb einstellen musste, ist zahlungsunfähig. Grund dafür ist, dass die Einlagensicherung ihre bisher gegenüber den Sparern geleisteten Verpflichtungen nun zulasten der Bank fällig gestellt hat, was für diese einen zu großen Brocken darstellt.

Konkret geht es bei der Regressforderung der Einlagensicherung Austria GesmbH (ESA) um 70 Millionen Euro. Das ist der Betrag, den die ESA bisher an die Kunden der AutoBank ausbezahlt hat, wie das Bankinstitut am Donnerstag erklärte.

Diese Summe entspreche rund 66 Prozent aller Einlagen der Bank. Damit übersteige eine solche Forderung die sofort verfügbaren Geldmittel von rund 44 Millionen Euro.

Es sei der AutoBank nicht möglich, sich die nötigen Zahlungsmittel kurzfristig zu beschaffen, etwa durch Portfolioverkäufe. Diese „wären zum wirtschaftlichen Nachteil der Bank“, so der Vorstand der AutoBank AG. Nun liege es bei der FMA, gegebenenfalls einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu stellen.

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