Ermittlungserfolg für das Landeskriminalamt Steiermark: Gemeinsam mit Tiroler Kollegen und dem Bundeskriminalamt konnte eine litauische Einbrecherbande festgenommen werden, der 18 Einbrüche nachgewiesen werden konnten.
Zwischen 2019 und 2021 zeichnete die litauische Bande für stolze 18 Einbrüche in Firmen, Liftkassen und Fahrradgeschäften verantwortlich. Laut Polizei belief sich der verursachte Schaden der Täter auf mehr als 500.000 Euro. Die Litauer gingen bei ihren Coups sehr professionell vor: Sie mieteten sich zur Einreise nach Österreich in ihrer Heimat ein Auto und versahen dieses mit gefälschten Kennzeichen. Bei den Einbrüchen benutzten sie Störsender und Funkgeräte. Vor dem Verlassen der Firmenobjekte wurden am Tatort Flüssigkeiten versprüht, um einer möglichen Verfolgung durch hinterlassene DNA Spuren zu erschweren bzw. unmöglich zu machen.
Unbedingte Haftstrafen
Letztlich kam ihnen die Polizei aber dennoch auf die Schliche. Die Täter im Alter zwischen 20 und 49 Jahren wurden festgenommen und nun vom Landesgericht Innsbruck zu unbedingten Freiheitsstrafen im Ausmaß zwischen acht und 34 Monaten verurteilt - die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
„Wertschätzung für alle beteiligten Kollegen“
Der steirische Landespolizeidirektor Stellvertreter Manfred Komerickybedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit der beiden Landeskriminalämter. „Wenn ich die Kriminalstatistik betrachte, ist unsere Steiermark ein sicheres Bundesland. Hier haben die Kriminalisten jedoch nicht nur für die Sicherheit in der Steiermark, sondern auch für die Sicherheit in ganz Österreich beigetragen. Allen am Ermittlungserfolg beteiligten Kolleginnen und Kollegen spreche ich meine größte Wertschätzung aus.“
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