Stall-Duell

Christian Klien top beim Testen in Barcelona

Sport
25.11.2004 16:14
1:0 für Christian Klien im Red-Bull-Stallduell mit Vitantonio Liuzzi! "Ich hab auch nix anderes erwartet - ich wär enttäuscht gewesen, wäre ich nicht schneller als er", lacht Christian Klien in die Nachmittagssonne von Barcelona. "Ein Jahr länger in der Formel 1, mehr Erfahrung - auch wenn Liuzzi schon Williams und Sauber getestet hat." Klien nach 50 Runden 1:16,7, genauso schnell wie beim Spanien-Grand-Prix im Mai.
Liuzzi nach 26 Runden 1:17,8 - mit Nackenschmerzen."Ich muss an meiner Fitness arbeiten." Christian: "Dafürhat Vitantonio ja bis März Zeit - er wird schon noch schnellerwerden!"
 
Barcelona, gestern: Eine "österreichischeSternstunde", große Aufbruchstimmung im Formel-1-Zirkus.Mittendrin im Fahrerlager, noch bescheiden mit drei Trucks gegenzehn(!) Lastautos von Honda das österreichische Red-Bull-Team.Jaguar-grün sind nur noch die Klapptische und Sessel im (gemieteten)Motorhome, die Autos sind schon umlackiert, aber noch nicht inendgültiger "Kriegsbemalung": Chassis grau, Schnauze undSeitenkästen blau, Airbox gelb - und vom Heckflügelspringt der rote Bulle in die Formel-1-Arena! "Noch nicht unserendgültiges Design", weiß Dr. Helmut Marko, auf demSprung in den Aufsichtsrat von "Red Bull Racing" - und GerhardBerger kommt vielleicht nächste Woche auch dazu!
 
Didi Mateschitz, erster Austria-Teambesitzer inder Formel 1 seit Walter Wolf 1977 - war gestern noch nicht hierin Barcelona, kommt erst heute, Donnerstag, zum zweiten Testtag.Klien wird seinen Chef im schwarzen (neutralen) Rennoverall begrüßen- Liuzzi fährt noch den blauen Formel-3000-Overall des Red-Bull-Teams.
 
Faire Bedingungen. Und die Autos? Klien sitzt injenem R5, den er in China gefahren ist - und Liuzzi in jenem Boliden,mit dem Klien in Spa seine ersten WM-Punkte geholt hat. Beideaber schon mit den aerodynamischen Veränderungen für2005 (Heckflügel runter versetzt, 15% weniger Abtrieb), Klienschon mit neuem Getriebe und neuer Hinterradaufhängung. Undbeide noch mit den Reifen 2004 - und je 50 Liter Sprit im Auto.Also: faire Bedingungen.
 
Klien: "Zwei Runden brauchts, die Reifen warmzukriegen,erst ab der dritten kannst richtig Gas geben." Klien fuhr beideAutos ein, dann griff Liuzzi ans Lenkrad. Marko: "Normale Probleme:zu früh gebremst, spät aufs Gas." Morgen steigt derbisherige Testpilot Wirdheim ein: "Ich komm gerade vom Champ-Car-Testin Alabama. Interessant, aber ich bleib in der Formel 1."
 
Mittwoch-Test: 1. Montoya 1:14,923, 2. Massa 1:14,943, 3. Webber 1:15,369, 4. Gene 1:15,613, 5. Badoer 1:15,649,6. R. Schumacher 1:15,773, 7. Trulli 1:15,778, 8. Wurz 1:16,361,9. Klien 1:16,787, 10. Fisichella 1:16,889, 14. Liuzzi 1:17,839
 
Von Heinz Prüller
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(Bild: KMM)



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