Tödliches Ende einer Gipfeltour für den guten Zweck: Der Tiroler Stephan Keck aus Kramsach war mit einem Schotten und einem Spanier auf dem Weg Richtung Gipfel des K2 an der Grenze zwischen China und Pakistan. Doch eine gewaltige Lawine erfasste die Extrembergsteiger Ende der vergangenen Woche und löschte dabei ein Leben aus.
„Ich habe wie durch ein Wunder überlebt. Nachdem wir von der Lawine erfasst worden sind, öffnete ich die Augen und sah, dass Allen tot ist. Er lag neben mir, wir waren mit demselben Seil gesichert“, schilderte der Tiroler Extrembergsteiger Stephan Keck am Montag der US-Nachrichtenagentur Associated Press.
Keck brachte sich in Sicherheit vor nachfolgenden Lawinen und wurde schließlich von einem Militärhubschrauber gerettet.
Geld für guten Zweck gesammelt
Der erfahrene Extrembergsteiger aus Kramsach war mit dem Schotten Rick Allen (68) und dem Spanier Jordi Tosas unterwegs Richtung Gipfel des gefährlichsten Achttausenders der Welt (8611 Meter über dem Meeresspiegel). Das Trio wollte den K2 über eine neue Route bezwingen.
Sie sammelten bei der waghalsigen Tour Geld für die Organisation „Partners Relief And Development“, die sich für Flüchtlingskinder aus Myanmar starkmacht.
„Ich bin froh, dass dem Stephan nichts passiert ist“, sagte seine Cousine Eva am Dienstag im Telefongespräch zur „Krone“.
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