Schutzkonzepte, Quarantäne-Regelungen, Präventionsmaßnahmen: Wörter, die bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres heiße Kandidaten sein könnten, sind für Salzburgs Unterhaus-Klubs längst Alltag. Und dennoch gibt es trotz aller Vorkehrungen in der gerade beginnenden Saison wieder neue Corona-Fälle.
„Es ist eine schwere Störung in unserem Trainingsbetrieb“, bedauert Kuchl-Trainer Mario Helmlinger die Absage des ÖFB-Cup-Duells gegen BW Linz aufgrund eines positiv Getesteten. Man habe alle Regelungen eingehalten, „aber passieren kann immer etwas“. Das Spiel wird am 28. Juli nachgeholt, der Regionalliga-Auftakt Kuchls in den September verschoben.
Probleme auch in Hallwang
Ähnlich ist die Situation in Hallwang: Trotz Schutzkonzeptes gibt es Probleme. „Wir haben seit Monaten eine App in Betrieb, ein Gesundheitstagebuch“, gab Obmann Christian Schmidhuber an. Von der U8 aufwärts muss jeder Spieler täglich seinen Gesundheitszustand angeben. Dennoch gab es nach dem Testspiel gegen Kammer (OÖ) einen Fall, neun Spieler dürfen frühestens am Dienstag wieder trainieren.
Vor allem die Quarantäne-Regelungen werfen Fragen auf: „Wenn bei jedem Geimpften und positiv Getesteten alle Kontaktpersonen so viele Tage in Quarantäne müssen, wird’s spätestens im Herbst echt schwierig“, sind sich Schmidhuber und Helmlinger einig, zeigen aber Verständnis für den Verband: Letztendlich seien alle an die Entscheidungen der Regierung gebunden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.