Starker Judo-Erfolg: Die Steirerinnen Hanna (24) und Paula (22) Peinsipp holten bei der Kata-Europameisterschaft im polnischen Warschau die Silbermedaille. Es war die allererste Medaille für die Steiermark bei einer Kata-EM. Nach dem fünften Platz bei der EM vor zwei Jahren und dem pandemiebedingten Entfall der Meisterschaft im Vorjahr konnten die Schwestern vom Judoclub ASKÖ Gleisdorf, die in Graz studieren, jetzt zuschlagen und dürfen sich Vize-Europameisterinnen nennen.
„Wir haben fest an den Traum einer EM-Medaille geglaubt und waren überzeugt, wenn die Leistung punktgenau am Wettkampftag abgerufen werden kann, ist auch eine Medaille in Reichweite. Dass es bereits heuer klappte, ist wie ein Sommermärchen, einfach nur unbeschreiblich schön“, freut sich Walter Wiedner, Obmann vom Judoclub ASKÖ Gleisdorf.
„Ein toller Erfolg für Hanna und Paula und letztendlich auch für den steirischen Judosport! Die Medaille gibt, nach dem schwierigen und eingeschränkten letzten Sportjahr, allen wieder Auftrieb", erklärt Thomas Auer, Präsident des Judo-Landesverbandes Steiermark.
1500 Judoka in 31 Vereinen
Im Judo-Kata werden Techniken mit traditionellem japanischen Zeremoniell in einer definierten Abfolge vorgezeigt. Die richtige Ausführung der Techniken wird bewertet. Es findet kein Kampf mit einem direkten Gegner statt. Heute sind etwa 1.500 Judoka in 31 steirischen Vereinen aktiv.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.